LE MASSIF DU TENO

Wie der Anaga im Nordosten der Insel, aber kleiner, ist er ein altes, stark erodiertes und von zahlreichen Dykes geprägtes Basaltmassiv, das den äußersten Nordwesten Teneriffas bildet. Seine höchste Erhebung ist 1003 m. Wie der Anaga ist er auf seiner Nordseite mit schönen Resten von Lorbeerwäldern bedeckt. Der Südhang hingegen ist deutlich trockener und bildet den Ausgangspunkt für eine Reihe tiefer Barrancos, die bis zu den etwa 500 m hohen Klippen der Westküste hinabführen. Die Küstenstraße endet als Sackgasse an der Punta de Teno. Um die Westküste und den Süden Teneriffas zu erreichen, verlässt man die Küste bei Icod de los Vinos auf der Straße 821, die sich zwischen dem Teno-Massiv und dem Nordwesthang von Las Cañadas durch Santiago del Teide schlängelt, wo einige nette Restaurants mit Terrasse auf Sie warten. Am Ortsausgang von San Juan del Reparo bietet der Aussichtspunkt La Atalaya einen schönen Blick auf Garachico, den Hafen, der 1706 von einem Lavastrom verwüstet wurde. Die Straße führt anschließend durch El Tanque und schlängelt sich dann bis nach Erjos. Am Ende dieses Dorfes fällt in einer Kurve eine Senke mit kleinen grünen Sümpfen auf - eine seltene Landschaft in einem eher trockenen Klima - sowie eine merkwürdige braune Felskuppe. Im Hintergrund sind die hellen Hügel von alten landwirtschaftlichen Terrassen zerfurcht. Diese Sümpfe sind ein guter Ausgangspunkt für eine Wanderung über den Teno-Rücken. Die Straße führt dann auf der anderen Seite wieder hinunter nach Santiago del Teide und seiner kleinen Kirche mit den makellosen Mauern.