VELLORE FORT

Jahrhundert, das über dem Fluss Patar thront, war der Sitz der Vijayanagar Aravidu-Dynastie. Trotz seiner imposanten Wälle, breiten Gräben und massiven Mauern fiel das Fort in die Hände der verschiedenen Dynastien oder Reiche, die sich in der Region abwechselten: Bijapur, Marathen, Moguln und schließlich die Briten. Diese Abfolge von Herrschern erklärt die Errichtung unterschiedlicher religiöser Gebäude. Während der britischen Besatzung diente das Fort als Gefängnis; die Familie von Tipu Sultan wurde hier ebenso eingesperrt wie der letzte König von Sri Lanka. Der Legende nach beherbergte der Burggraben zu dieser Zeit 10.000 Krokodile. Heute gibt es keine mehr. Sie können sich also beruhigt auf den Weg machen, um die Festung zu stürmen.

Sri Jalagandeeswarar-Tempel. Der majestätische, nach Osten ausgerichtete Gopuram ist typisch für südindische Tempel. Verpassen Sie nicht die schönen Schnitzereien unter seiner Veranda, die die Feinfühligkeit und das Können der lokalen Handwerker widerspiegeln. Der Tempel diente zur Zeit der militärischen Besetzung als Waffenarsenal.

Moschee. Diese wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von den Nawab von Arcot errichtet. Sie wurde nur wenig genutzt, da die Briten das Fort bereits 1760 einnahmen. Seltsamerweise verbietet die Archäologische Abteilung den Muslimen, in der Moschee zu beten, obwohl der Tempel und die Kirche noch in Betrieb sind.

Saint John's Church. Sie wurde 1846 auf Wunsch des Gouverneurs von Madras errichtet. Obwohl die Gläubigen weiterhin zu den Gottesdiensten kommen, wurde die Kirche nie offiziell geweiht.