DUOMO SAN MARTINO
Schöne, dem heiligen Martin gewidmete Kathedrale, die von Papst Urban VI. in Pietrasanta zur Kollegialkirche erhoben wurde
Die schöne, dem Heiligen Martin geweihte Kathedrale von Pietrasanta auf dem zentralen Platz wurde von Papst Urban VI (1318-1389) zur Kollegialkirche erhoben. In den Texten wird sie erstmals 1223 erwähnt, aber das Gebäude wurde vor allem im 14. Jahrhundert umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen. Die Kathedrale ist außen mit weißem Marmor verkleidet und mit Basreliefs aus der pisanischen Schule verziert. Die Fassade wird von einer wunderschönen, fein gearbeiteten gotischen Rosette gekrönt, die Riccomanno Riccomanni (14. Jahrhundert) zugeschrieben wird. In diesem Meisterwerk aus Marmor werden wichtige Kunstwerke aufbewahrt. Im Inneren, das in Form eines lateinischen Kreuzes angelegt und in drei Schiffe unterteilt ist, kann man unter anderem die reich geschnitzte marmorne Kanzel der Wahrheit (1504), die Stagio Stagi (einem in Pietrasanta geborenen Künstler) zugeschrieben wird, sowie einen hölzernen Christus aus dem frühen 14. Ursprünglich achteckig, wurde die majestätische Kuppel 1435 fertiggestellt und 1820 auf einem kreisförmigen Grundriss umgebaut.
Direkt neben der Kathedrale befindet sich der Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert, der etwa 36 Meter hoch ist und im Laufe der Zeit zu einem Wahrzeichen der Stadt wurde. Er bleibt jedoch unvollendet: Der rote Backstein sollte ursprünglich mit Marmor verkleidet werden. Er beherbergt einen kleinen Schatz, nämlich eine wunderschöne Wendeltreppe, die ein Werk des Bildhauers Donato Benti (1470-1537) ist und im Sommer oft als Kulisse für Kunstausstellungen dient.
Auf der rechten Seite der Kathedrale steht schließlich das Baptisterium, in dem sich ein schalenförmiges Taufbecken aus dem Jahr 1509 befindet.
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Meinungen der Mitglieder zu DUOMO SAN MARTINO
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