CONGAREE NATIONAL PARK

Geschichte

Der Park verdankt seinen Namen dem indianischen Stamm der Congaree, die bis zur Ankunft der Siedler in den Sümpfen jagten und fischten. Fernando de Soto soll die Region übrigens in seinem Tagebuch beschrieben haben. Nach Versuchen, den Park landwirtschaftlich zu nutzen (Entwässerung des Landes für den Anbau und Holzeinschlag), wurde er schließlich 2003 zum 57. Nationalpark der USA erklärt. Zuvor hatte ihn die UNESCO 1983 unter der Bezeichnung Südatlantische Küstenebene zum Biosphärenreservat erklärt.

Heute

Der Congaree Nationalpark ist der größte versunkene Wald auf dem amerikanischen Kontinent. Auf einer Fläche von über 22.000 Acres (8.900 ha) stehen uralte Bäume in sumpfigen Gebieten. Hier finden Sie unter anderem die größte Loblolly-Kiefer der USA, die so hoch ist wie ein 16-stöckiges Gebäude! Außerdem können Sie hier u. a. Otter, Gürteltiere, Waschbären und zahlreiche Vogelarten beobachten.

Besuchen Sie

Die beiden wichtigsten Möglichkeiten, den Park zu erkunden, sind zu Fuß oder mit dem Kanu.

Auf zahlreichen Pfaden kann man die unglaublich reiche Tier- und Pflanzenwelt entdecken. Geführte Kanutouren von 3,5 bis 4 Stunden Dauer in Begleitung eines Rangers sind möglich, erfordern aber eine rechtzeitige Reservierung. Sie sind kostenlos.

Der Park bietet auch die Möglichkeit, das Erlebnis zu verlängern, indem er Campingplätze auf dem Gelände zur Verfügung stellt (Reservierung unter www.recreation.gov).

Congaree River Blue Trail

Dies ist ein Kanuweg, der von der Landeshauptstadt Columbia bis zum Congaree-Nationalpark führt und zwischen städtischer Kulisse, Küstenebenen und dichten Sumpfgebieten wechselt. Weitere Informationen finden Sie unter www.bluetrailsguide.org.