MUSÉE OLUF HØST (OLUF HØST MUSEET)

Das Kind des Landes ist Oluf Høst (1884-1966). Landschaften, Ufer und Menschen der Insel stehen im Mittelpunkt seines Werks. Das 1998 eröffnete Museum befindet sich in dem Haus, in dem er lebte. Weitere Gemälde sind in der kleinen Heringsräucherei im Hafen von Nørresand ausgestellt, die ganz in der Nähe des Museums liegt. Das Café auf der Terrasse ist übrigens sehr gemütlich. Das Museum ist sehr klein mit einem schönen Steingarten, der sanft dem Relief des "Berges" Gudjem folgt. Das Museum erstreckt sich über zwei Ebenen.

Drei oder vier Räume sind dem künstlerischen Werdegang des Künstlers und den Sonderausstellungen gewidmet. Sie werden schnell einen Rundgang machen. Im Obergeschoss finden Sie eine Biografie des Malers, sein Winteratelier mit einigen Pinseln und Büchern sowie einen kleinen Raum mit einem Film über ihn in dänischer Sprache. Sein Stil ist wirklich bemerkenswert: Er hatte eine sehr persönliche Art, Silhouetten zu skizzieren und sie in luftige, fast abstrakte Farbteppiche zu verschmelzen. Oluf war mit Hedvig Høst (geborene Wiedemann) verheiratet, und was weniger bekannt ist, ist, dass sie in ihrer Jugend ebenfalls Malerin war. Sie nahm 1910 am Herbstsalon teil. Kurz nach ihrer Heirat gab sie ihre Karriere auf.

Eine Ausstellung in dem kürzlich renovierten ehemaligen Sommeratelier zeigt ein Dutzend ihrer Gemälde. Runden Sie Ihren Besuch mit einem Spaziergang über die Felsformation Bokul und in Richtung des Sees Gråmyr oder entlang der Küste in der Salene-Bucht ab. Dort finden Sie die Motive, die Oluf Høst inspiriert haben.