MUSÉE DES BEAUX-ARTS DE VEJLE (VEJLE KUNSTMUSEUM)

Ein sehr umfassendes Museum, in dem sich klassische und zeitgenössische Werke in einem alten Gebäude mit hochmodernen Räumen abwechseln. Das Museum wurde 1899 gegründet, als der Ratsherr Christian Eckardt etwa 2.000 Zeichnungen stiftete. Die heutige Sammlung umfasst mehr als 15.000 Werke auf Papier: Stiche von Albrecht Dürer, Andrea Mantegna und Rembrandt (etwa 50). Die Sammlung wurde 1995 durch den Erwerb der Wørzner-Sammlung erweitert: 124 Gemälde, Skulpturen, Aquarelle und Pastelle von jungen, experimentierfreudigen Künstlern aus den späten 1930er Jahren bis 1945, den Vorläufern der COBRA-Bewegung.

Das erste vom Museum genutzte Gebäude wurde 1924 von Agnes Benteline Hviid vermacht. Eine spezielle Klausel besagte, dass das Gebäude in Wohnungen für alleinstehende Frauen umgewandelt werden könnte, falls das Museum nicht zustande käme. Im Jahr 2007 wurde der letzte Erweiterungsbau von Kim Utzon Architects eröffnet, der einen großen Saal für temporäre Ausstellungen, einen Laden und ein Atelier beherbergt.

Zu den klassischen dänischen Starmalern gehören Werke von Lundstrøm und seinem Modell mit Strümpfen (1941), Anna und Michael Ancher, Ole Olsen, Jens Ferdinand Willumsen, Reliefs von Bertel Thorvaldsen, aber auch Gemälde des bekanntesten Malers der Färöer: Sámal Joensen-Mikines. Zu den zeitgenössischen Künstlern gehören Asger Jorn, Else Alfelt, Carl-Henning Pedersen, Ejler Bille, Richard Mortensen, Robert Jacobsen und Henry Heerup.