MUSÉE JORN (JORN MUSEUM)

Das Jorn-Museum wurde um die Sammlungen von Asger Jorn (1914-1973) herum aufgebaut, die aus mehr als 5.000 Werken von 150 Künstlern bestanden. Sie waren ein Geschenk des Malers an seine Heimatstadt. Der Künstler gilt als einer der Gründer der CoBrA-Bewegung, einer Nachkriegsbewegung, die auf den Streit zwischen Figuration und Abstraktion reagierte. Zahlreiche Stücke sind dieser Gruppe von Künstlern zuzuordnen, von denen die meisten aus Brüssel, Kopenhagen und Amsterdam stammten: Alechinsky, Pedersen, Constant, Reinhoud. Zu den wichtigsten Werken gehört ein gemeinsames Gemälde ohne Titel, das 1949 von den wichtigsten Mitgliedern der Gruppe (Jorn, Appel, Constant, Corneille und Nyholm) geschaffen wurde. Ihr künstlerisches Manifest!

Das Museum wurde später durch weitere Ankäufe bereichert (u. a. Lithografien von Odilon Redon). Zu den ausgestellten zeitgenössischen ausländischen Künstlern gehörten: Wemaëre, Picabia, Léger (dessen Schüler Jorn in Paris war), Le Corbusier, Max Ernst, Dubuffet, Sam Francis. Aber auch einige italienische (Pinot Gallizo), chinesische (Walasse Ting), kubanische (Samuel Feijo), japanische (Yasse Tabuchi) und deutsche (Hans Puatsatek) Maler. Im Inneren wechseln sich intime Säle mit kleinen Räumen ab, die sich zu weitläufigen, von oben beleuchteten Flächen öffnen.

Dieses schöne Gebäude liegt in der Nähe des Flusses Gudenå. Nach der Besichtigung kann man zu seinem Ufer hinuntergehen und einen angenehmen Spaziergang machen. Das große Mosaik an der Fassade stammt von Dubuffet. Es war 1977 in Paris ausgestellt worden.

Machen Sie eine Pause im Café Cobra, das auf der Terrasse des Parks geöffnet ist.