CITÉ INTERNATIONALE GASTRONOMIE ET VIN DE DIJON

Die am 6. Mai 2022 eingeweihte Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin (CIGV) steht in der Tradition einer tausendjährigen und eminent burgundischen Tradition, in der das "gute Essen" und das "gute Leben" als Embleme des lokalen Kulturerbes erscheinen. Sie fördert Entdeckungen und multisensorische Erfahrungen und bietet die Möglichkeit, sich zu kultivieren, zu schlemmen, aber auch sich weiterzubilden. Sie ist auch ein Schaufenster für das Talent und die Dynamik der Akteure der Region. So gehört zum Beispiel Eric Pras (der 3-Sterne-Koch des Maison Lameloise in Chagny) zu denjenigen, die das Projekt initiiert haben. Er ist auch der kulinarische Leiter von drei hier anwesenden Einrichtungen: La Table du Chef (eine gastronomische Küche rund um die Grands Crus), Le Comptoir de la Cité (lokale Tapas, die man vor Ort genießen oder mitnehmen kann) und La Cave de la Cité (ein über 600^m2 großer Raum auf drei Ebenen mit einem schwindelerregenden Angebot von 250 Weinen im Glas aus über 3.000 Referenzen der besten Nektare aus aller Welt).

Ein umgestalteter Standort

Die Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin erstreckt sich über eine Fläche von 6,5 ha und wurde in einer kolossalen Bauzeit von 5 Jahren errichtet. Sie zeugt von einer langen Geschichte, denn von 1204 bis 2015 befand sich hier das ehemalige Generalkrankenhaus von Dijon. Das Museum vereint Tradition und Moderne und verleiht den Gebäuden, die zwischen dem ¹⁵. und ¹⁸. Jahrhundert errichtet wurden und an den Fluss Ouche grenzen, ein atemberaubendes zweites Leben. Hier finden Sie 1750^m2 Ausstellungsfläche, die der gastronomischen Mahlzeit der Franzosen gewidmet ist, die 2010 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde, ebenso wie die Climats des vins de Bourgogne, die ebenfalls zum Weltkulturerbe gehören und hier stark hervorgehoben werden. Darüber hinaus verbindet ein Fußweg die Cité mit dem nahe gelegenen Bahnhof und dem historischen Zentrum, aber auch mit der prestigeträchtigen Route des Grands Crus. Schließlich trägt die CIGV nicht nur zur wirtschaftlichen und touristischen Attraktivität der Stadt bei; sie verleiht einem ganzen Öko-Viertel mit 500 neuen Wohnungen und drei Servicewohnanlagen neue Dynamik.

Ort der Bildung und multisensorischer Erfahrungen

Hier wird den Besuchern ein außergewöhnliches Erlebnis geboten. Dies gilt insbesondere für die zahlreichen Ausstellungen, die Kochschule Ferrandi Paris, die Weinschule des Burgunds sowie die verschiedenen Geschäfte, die Eventküche des gastronomischen Dorfes und die verschiedenen Restaurants. Nicht zu vergessen das Pathé-Kino, die 3 Hotels, das Village by CA, Vitagora und Foodtech Bourgogne-Franche-Comté. Auf jeden Fall wird Bacchus während Ihres gesamten Besuchs anwesend sein, da der Wein überall und in all seinen Dimensionen gefeiert wird. Und vergessen wir nicht, dass die Stadt auch eine sehr angenehme Umgebung in einem bewaldeten und unter Denkmalschutz stehenden Umfeld bietet. Hier können Sie sogar den ältesten Baum Dijons bewundern!

Das Erbe des Weinbaus

Kurz gesagt: Die Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin hält das Wappen des burgundischen Weinerbes hoch. Laut der UNESCO "materialisiert das historische Zentrum von Dijon den politischen Impuls, der zur Bildung des Systems der Climats du vignoble de Bourgogne geführt hat". So schöpft die Metropole Dijon aus ihrer reichen Geschichte, um ihre Zukunft zu gestalten, mit über 300 ha, die sich noch im Erwerb befinden. Denn nachdem der Sitz der Internationalen Organisation für Rebe und Wein hierher verlegt wurde (im Oktober 2021), bereitet sich die Stadt darauf vor, ihre Dimension als weltweites Schaufenster des Weinerbes noch weiter auszubauen. Die Cité internationale de la gastronomie et du vin wird die Climats durch ein Interpretationszentrum in der ehemaligen Kapelle des Generalkrankenhauses aufwerten. Vor allem aber ist sie eine unverzichtbare Etappe, ja sogar der Kilometer Null der Route des Grands Crus, der Champs-Élysées der burgundischen Weinberge: 37 Dörfer gilt es zu entdecken, und die blendenden Hänge sind so weit das Auge reicht zu bewundern.

Die Sinne sind geweckt

In der Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin in Dijon werden alle Sinne angesprochen. Schon bevor Sie die Türen öffnen, spricht die Architektur des Ortes durch ihre Originalität und Schönheit an. Bei den Weinproben verstärken Geruchs- und Geschmackssinn den Sehsinn ebenso wie in den Restaurants und Brasserien des Geländes. In den verschiedenen Ausstellungen können die Kleinen bestimmte Dinge anfassen, während die Großen ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Das Gehör lässt sich vom Lachen der Kinder und den verwunderten Gesprächen der Besucher leiten, die sich nach ihrer Entdeckung zu einem Kinobesuch verleiten lassen oder im 1204, dem Interpretationszentrum für Architektur und Kulturerbe, in die Geschichte eintauchen. Kurzum, in diesem außergewöhnlichen Schmuckkästchen, einem historischen Juwel, bietet die Cité einer Stätte der Vergangenheit eine echte Zukunft.

In der Cité ist immer etwas los!

Der Slogan lügt nicht, denn dank eines abwechslungsreichen Programms reihen sich die Veranstaltungen aneinander und ähneln sich nicht. Im Sommer zum Beispiel begleitet Musik die Verkostung von Speisen und Weinen. Die Ferrandi-Schule hat sich mit dreistündigen Konditoreikursen für die breite Öffentlichkeit geöffnet, während andere die Animationen bevorzugen, die der Schokolade oder anderen Gourmetprodukten gewidmet sind. Haben Sie Lust, mit der Familie oder mit Freunden bei einem Blindtest oder einem Arcade-Spiel zu spielen? Auch das ist möglich!