ÉCOMUSÉE DE KARAGANDA
Sicherlich eines der interessantesten Museen des Landes, auf jeden Fall das einzige, das auf Interaktivität mit den Besuchern abzielt. Die Interaktivität wird Ihnen jedoch vor allem dann zugute kommen, wenn Sie von einem Führer begleitet werden (30 KZT Zuschlag auf den Eintrittspreis, denken Sie daran, nach einem englischsprachigen Führer zu fragen). Das Museum ist voll von Fundstücken und Materialien aus dem ganzen Land, die so inszeniert sind, dass sie an die Katastrophe im Aralsee, die Atomtests in Semipalatinsk, die Raketenstarts in Baikonur und die Ölbohrungen rund um das Kaspische Meer erinnern. So gelangt man von einem Fragment einer Raumkapsel zu Blechen von Fischerbooten aus den 1960er Jahren, je nachdem, was man bei den Plünderungen in der Steppe entdeckt hat. Das Ganze ist mit komplexen Szenografien versehen, die zunächst an ein gigantisches Chaos erinnern, aber in Wirklichkeit einem globalen Gedankengang entsprechen, den man im Rahmen einer Führung auf einem spannenden Rundgang entdecken kann, bei dem man immer wieder Schalter umlegt, Schubladen öffnet und schließt, Kurzfilme anschaut ... Die Leitlinie bleibt auf Umweltfragen ausgerichtet, ein schwarzes Kapitel für Kasachstan während der Sowjetära, von dem jede einzelne Facette: architektur, Bewässerung, Industrie, Rüstung anhand dieser zeitgenössischen Objekte beleuchtet wird. Ein völlig ungewöhnliches Museum, an dem es schade wäre, vorbeizugehen, ohne anzuhalten. Außerdem gibt es wechselnde Ausstellungen, die sich immer mit demselben Thema befassen.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu ÉCOMUSÉE DE KARAGANDA
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