LUCAYAN NATIONAL PARK

Der 1982 gegründete Park breitet sich auf 16 ha im Herzen der Insel aus. Ende der 1970er Jahre sammelte ein Forschungsbiologe beim Tauchen in der Ben-Höhle einen ungewöhnlichen Organismus, der einem Tausendfüßler ähnelte, und es stellte sich heraus, dass es sich bei dem winzigen, undurchsichtigen Tier nicht nur um eine neue Art, sondern auch um eine zuvor unbekannte Klasse von Krebstieren mit dem Namen Rempedia ("Ruderfuß") handelte. Es ist ein üppiger Regenwald mit Mangroven, die von kleinen Wasserwegen durchbrochen werden, die man mit Grand Bahama Nature Tours im Kajak durchqueren kann. Riesige Unterwasserhöhlen, von denen man nur den unter Wasser liegenden Teil sieht, werden von Hunderten von Fledermäusen bewohnt - die manchmal etwas scheu sind ... Diese tiefen Brunnen mit frischem Wasser waren einst Begräbnisstätten für die Lucayan-Indianer. Das Unterwassernetz aus Kalksteinhöhlen und blauen Löchern ist eines der längsten der Welt. Wanderwege führen durch den Regenwald, der eine unberührte Flora aus Massiven von indischem Flieder, wilden Tamarindenbäumen, Traubenbäumen und Mangroven aufweist. Auf den Wanderungen lernen Sie die verschiedenen Ökosysteme kennen und erfahren etwas über die auf den Inseln verwendeten Heilpflanzen. In der Feuchtigkeit des Unterholzes lernt man, sich mit sehr vertraulichen Pflanzen vertraut zu machen. Zahlreiche Vogel- und Schmetterlingsarten bewohnen den Park. Den Gold Rock Beach erreicht man über eine Reihe von Brücken, die über die Mangroven führen. Es ist ein idyllischer Ort zum Schwimmen, der bei Ebbe besonders atemberaubend ist.