HALIL-ÜR RAHMAN, HALIL CAMII ET IBRAHIM MADRASAH

Es wird erzählt, dass Abraham, nachdem er seine Höhle verlassen hatte, den Zorn Nimrods erregte, indem er versuchte, die Statuen im Tempel zu zerstören. Um ihn für diese Beleidigung zu bestrafen, befahl der König, dass Abraham von der Zitadelle in einen Scheiterhaufen geworfen werden sollte. Dank eines göttlichen Eingreifens verwandelte sich das Feuer in Wasser und das Holz in Fische. So landete Abraham unversehrt auf einem Rosenbeet.

Das rechteckige Becken in der Nähe der Höhle ist von Steinbögen, einem weiteren Wasserspiegel, einem schönen Park und mehreren Moscheen umgeben. Er wird von einer Quelle am Fuße des Damlacık-Hügels gespeist und wimmelt von rosa Karpfen, die nun heilig sind. Es heißt, dass jeder, der versucht, einen Karpfen zu fangen, um ihn zu essen, erblinden würde. Die Besuchermenge beschränkt sich daher vorsichtigerweise darauf, sie zu füttern.

Nördlich des Beckens steht die Ibrahim Madrasah, eine Koranschule, die 1710 erbaut wurde und einen großen Innenhof hat. Südlich des Beckens können Sie Halil Camii bewundern, das aus einer Moschee und ebenfalls einer Koranschule (Madrasah) besteht. Sie ersetzte eine byzantinische Kirche und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut, ihr Minarett stammt aus dem 13. Neben der Moschee können Sie einen kleinen Raum mit zwei Fenstern erkennen, der auf den Teich blickt. Von hier aus soll Abraham ins Feuer geworfen worden sein. Die Stätte ist sehr beliebt, da sie den Fall Abrahams symbolisiert. Viele Besucher zahlen am Eingang ein paar Münzen, um beten zu können.