VonOmalos und der gleichnamigen Hochebene aus beginnt die Wanderung mit einer langen Treppe, die sich zwischen den Bäumen hindurch schlängelt und zum unteren Ende der Schlucht führt. Nach 2 km Wanderung, der Höhenunterschied beträgt bereits 800 m, befindet sich die Kapelle von Agios Nikolaos, umgeben von Zypressen, die durch ihre Größe beeindrucken (fast 7 m Umfang). Die Natur wurde aufgrund des schwierigen Zugangs bewahrt: Vielleicht begegnen Sie einigen vom Aussterben bedrohten und geschützten Arten (Geier, Adler, Kri-kri) in einer Landschaft aus Kiefern und Wildblumen. Der nächste Abschnitt ist sanfter und führt durch eine ziemlich breite Schlucht zum Dorf Samaria, das 7 km vom Ausgangspunkt entfernt ist und die Hälfte der Strecke markiert. Gleich dahinter befindet sich die Kapelle der Heiligen Maria der Ägypterin, die der Schlucht ihren Namen gab. Ab hier wird die Landschaft felsiger und wilder, der Weg führt durch das Flussbett und wieder zurück, mit spektakulären senkrechten Wänden, die sich allmählich verengen und schließlich wie ein unverhoffter Ausweg in den nur 3 m breiten Eisentoren (Sideroportes) enden. An dieser Stelle, 12 km vom Startpunkt entfernt, sind die senkrechten Wände 600 m hoch. Sobald Sie diese Tore durchschritten haben, weitet sich die Schlucht bis zum Ausgang. Der Weg führt weiter bis zum alten Dorf Agia Roumeli, wo es einige Buden gibt, die überteuerte Getränke verkaufen. Sie müssen noch etwa 2 km durch offenes Gelände laufen, bevor Sie die Küste und die Tavernen und Cafés von Agia Roumeli erreichen, wo die kalten Getränke in Strömen fließen. Ein Bad im Meer wird empfohlen! Die einfache, weniger sensationelle Art, die Schlucht zu besuchen, besteht darin, von Agia Roumeli aus bis zu den Eisernen Toren aufzusteigen.

Andere Wanderungen. Bis zum Gipfel des Pachnes, dem höchsten Gipfel Kretas nach dem Berg Psiloritis (2.453 m gegenüber 2.457 m). Es gibt eine zweitägige Wanderung nach Anopolis oder Hora Sfakion mit einem möglichen Biwak in der Herberge von Kastivelis (Informationen: EOS in Hania oder Kallergi), für die Sportlicheren den Aufstieg zum Berg Gingilos (2 080 m) von der Tourist Lodge aus (2,5 bis 3 Stunden bis zum Gipfel): ein wenig Klettern, aber nichts Dramatisches, folgen Sie den roten Schildern. Von hier oben ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie wilde Vogelarten als Vierbeiner beobachten können. Schließlich ist die lange Wanderung von Omalos nach Koustagerakos durch die Schlucht des Heiligen Theodoros in 9 Stunden (sie folgt einem der E4-Wege) großartig.

Oder die Wanderung von Omalos nach Agia Irini über den anderen E4-Weg, die man in 5 oder 6 Stunden bewältigen kann.