EIRÍKSSTAÐIR

Bei archäologischen Ausgrabungen im letzten Jahrhundert (1938 und 1997-1999) legten Archäologen die Ruinen eines Bauernhauses aus dem ¹⁰. Jahrhundert frei, in dem Erik der Rote gelebt haben soll. Erik der Rote ist eine ikonische Figur in der isländischen Geschichte, da er bekanntlich die erste europäische Siedlung in Grönland gründete, nachdem er wegen Mordes aus Island verbannt worden war. Eine originalgetreue Rekonstruktion seines "Langhauses" wurde anlässlich der Feierlichkeiten zum tausendjährigen Jubiläum der Entdeckung Nordamerikas durchgeführt.

Die Ausstellung, die von als Wikinger verkleideten Mitarbeitern betreut wird, soll zeigen, wie die ersten Herrscher der Insel gelebt haben. Die Stätte mit der Statue von Leifur Eiríksson befindet sich an der Straße 586 im Südosten von Búðardalur.

Einige Empfehlungen, wenn Sie die Stätte besuchen:

Die Stätte schließt früh, prüfen Sie die Öffnungszeiten, bevor Sie den Abstecher machen.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von der Straße 60 kommen. Diese zweiseitige Schotterstraße ist sehr schmal, hat viele unübersichtliche Steigungen (durch Schilder mit der Aufschrift "Blindhaedir" gekennzeichnet) und ... die Einheimischen fahren schnell. Sie führt sehr nah am See Haukadalsvatn entlang (was zugegebenermaßen nicht sehr komfortabel ist, wenn man auf der Seeseite fahren muss), aber die Aussicht ist herrlich.

Schließlich können zahlreiche Schafe mit ihren Jungen auf der Straße oder an den Straßenrändern spazieren gehen. Wenn Sie in Begleitung unterwegs sind, fragen Sie ruhig Ihren Beifahrer, ob er die Aufsicht übernimmt, um Sie auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen, und behalten Sie die Straße im Auge.