HULL RUST MAHONING MINEVIEW

Das ist der Grund für die Existenz von Hibbing. Diese riesige Mond- und Wüstenlandschaft, die sich vor uns ausbreitet, ist beeindruckend. Zwischen Rot und Grau ist der Boden ausgehöhlt, entwässert, trockengelegt und das Erz wird abgebaut, unermüdlich, seit über hundert Jahren. Hibbing wurde auf dieser Mine errichtet, und wir fahren durch die Altstadt bis zum Aussichtspunkt. Von Old Hibbing ist nichts mehr übrig. Hier wurde ein Park, der Bennett Park, angelegt und einige historische Schilder frischen die Erinnerung auf. Man durchquert Old Hibbing, eine alte Stadt, von der nichts mehr übrig ist, um dorthin zu gelangen. Darauf wurde der Bennett Park errichtet und einige historische Tafeln aufgestellt. Man erfährt, dass die Stadt Anfang des ²⁰. Jahrhunderts umgesiedelt wurde, um den Bergbau zu erleichtern. Die Einwohner knickten bei dem Bergbauunternehmen ein, verlangten aber, dass es ihnen im Gegenzug für den erzwungenen Umzug schöne Gebäude baute. Deshalb ist das Stadtzentrum von Hibbing so reizvoll. Ende 2017 zog der Standort um - weil das Unternehmen Hibbing Taconite darunter graben wollte - und war eine Zeit lang unzugänglich. Die völlig neu gestaltete Anlage, zu der auch ein brandneues Panorama-Observatorium über der Mine gehört, öffnete im Frühjahr 2019 (mit fast einem Jahr Verspätung) ihre Pforten. Vom Observatorium aus kann man bei klarem Wetter vierzig Meilen weit in alle Richtungen sehen. Bis 2024 könnte es sein, dass in der Mine kein Eisen mehr zugänglich ist.