KIRCHE ST. JOHANNES DER TÄUFER
Kirche aus Sandstein und Ziegeln im Stil der Brabanter Gotik mit einer Reihe von Werken lokaler Künstler
Der Bau der heutigen Kirche begann um 1480 und ersetzte ein Gebäude aus dem 11. Sie wurde aus Sandstein und Ziegelsteinen erbaut, was optisch an einige toskanische Gebäude erinnert, und gehört zur Brabanter Gotik. Sie wurde erst 1636, also fast eineinhalb Jahrhunderte später, fertiggestellt und mit einem für die Region typischen Zwiebelturm versehen. Die Kirche wurde jedoch 1695 durch einen Brand verwüstet und der schöne Turm wurde nicht originalgetreu wieder aufgebaut. Der heutige Turm weist daher ein recht ungewöhnliches, massives Aussehen auf. Der Kirchturm verfügt über ein reiches Glockenspiel mit fünf Glocken, das am Ostersonntag 1954 eingeweiht wurde. Es spielt das Chant des Wavriens beim Stundenwechsel und dieHymne an die Freude (Beethoven) zur halben Stunde. Die älteste Glocke der Kirche aus dem Jahr 1696 wurde in den Park Houbotte gegenüber dem Bahnhof gebracht, damit sie von allen Passanten bewundert werden kann.
Das Innere der Kirche ist sehr ausgewogen und weist einige Besonderheiten auf. Dazu gehören das Taufbecken aus dem Jahr 1620, die Kanzel im Stil Ludwigs XV. mit einer doppelten Treppe, die Orgel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ein Fresko aus dem 16. Jahrhundert im südlichen Querschiff, das den Heiligen Guidon, den Schutzpatron der Landwirte, zeigt. Die Kirche beherbergt außerdem eine Reihe von Werken lokaler Künstler. Als Anekdote sei noch die Kugel in einem der Pfeiler des rechten Seitenschiffs erwähnt, die von einer französischen Kanone in der napoleonischen Zeit verursacht wurde!
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Meinungen der Mitglieder zu KIRCHE ST. JOHANNES DER TÄUFER
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