BOIS DU CAZIER
Ein ehemaliges Kohlebergwerk, dessen Besuch man sich nicht entgehen lassen sollte, und das in Marcinelle auf der touristischen Karte von Wallonien angekreuzt werden sollte.
Der Bois du Cazier ist mit 60 000 jährlichen Besuchern die größte Attraktion des Pays de Charleroi und ein ehemaliges Kohlebergwerk, dessen Besuch ein Muss ist und das auf der Tourismuskarte von Wallonien angekreuzt werden sollte. Der Bois du Cazier, der seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, versteht sich nicht nur als Gedenkstätte, sondern auch als Ort des Bewusstseins für die Entwicklung einer aktiven Bürgerschaft. Die Stätte beherbergt heute drei sehr unterschiedliche Museumsbereiche.
Raum 8. August 1956. Im Kohlebergwerk Bois du Cazier erlebte das Pays Noir am Morgen des 8. August 1956 seine dunkelsten Stunden. Ein Feuer, das durch einen im Aufzug stecken gebliebenen Kohlewagen ausgelöst wurde, hielt die Bergleute in 1035 Metern Tiefe fest: 262 Männer aus zwölf verschiedenen Nationalitäten, darunter 136 Italiener und 95 Belgier, kamen bei dieser Katastrophe ums Leben. Es ist der Bergwerkskatastrophe gewidmet. Filme, Fotografien, Dokumente und verschiedene Zeugenaussagen berichten fast minütlich von diesem schmerzhaften Tag und den darauffolgenden.
Das Museum der Industrie. Der zweite Bereich ist dem großen Abenteuer der Industriellen Revolution gewidmet. Hier wird natürlich der Bergbau erwähnt, aber auch die Energiewirtschaft, die Chemie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Druckerei, der Maschinenbau und die Elektrotechnik. Diese verschiedenen Berufe werden auf moderne und interaktive Weise erzählt (Audioguide).
Das Glasmuseum (Musée du Verre). Es ergänzt die Trilogie Kohle-Eisen-Glas, zeigt eine bemerkenswerte Sammlung von Glaskunst und erzählt die Geschichte dieses Materials aus einem innovativen Blickwinkel. Eine rückwärts laufende Chronologie lädt den Besucher nämlich zu einer neuartigen Reise von der Gegenwart bis zu den Ursprüngen des Glases ein. Zu sehen sind antike Stücke aus allen Epochen und Herkunftsländern, Kreationen von Glasmeistern und Künstlern aus dem 19. und 20. Ein besonderer Moment, um die Techniken, das Know-how der Glasmacher und die Juwelen aller Epochen in der ehemaligen Lampenfabrik zu entdecken, an die ein neues Gebäude aus Glas und Stahl angebaut wurde.
Die Werkstätten. Wenn man den Besuch fortsetzt, entdeckt man die Formgebung live. Sie werden von Handwerkern belebt und beherbergen in einer authentischen Atmosphäre die Vorführungen der Schmiede, der Gießerei und des Glasblasens mit der Lötlampe.
Auf den drei Halden des Bois du Cazier wurdeein Wanderweg angelegt, auf dem man das gesamte Kohlebergwerk entdecken kann. Vom Landschaftsobservatorium auf dem Gipfel der Halde Saint-Charles aus bietet sich ein außergewöhnliches Panorama über die Vielfalt des Landes um Charleroi.
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Meinungen der Mitglieder zu BOIS DU CAZIER
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
Le cadre est bien aménagé, bien entretenu, nous aide à mieux comprendre la vie des mineurs.
A voir aussi sur le site, le musée de la sidérurgie.
A faire...