SINT-MICHIELSKERK
St.-Michaels-Kirche in reinem brabantisch-gotischem Stil mit zahlreichen Kunstwerken, Gemälden und einer reichen Ausstattung.
Sie ist nicht zu übersehen und gehört auf jede Postkarte von Gent. Nachts ist sie außerdem wunderschön beleuchtet. Die St.-Michaels-Kirche befindet sich gleich hinter der Brücke, wenn man vom Korenmarkt kommt. Sie hat eine sehr bewegte Geschichte und ihr Bau wurde im Laufe der Jahrhunderte kompromittiert und verändert. Sie wurde auf einer bescheidenen Kapelle aus dem 12.Jahrhundert errichtet, die durch einen Brand zerstört wurde. Ihr Bau begann um 1440 (das dreischiffige Kirchenschiff, der Glockenturm und das Querschiff) und verlief in zwei Phasen, die durch eine lange Unterbrechung voneinander getrennt waren: Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Kopfende der Kirche durch die Religionskriege und die Bilderstürmerei zerstört (von den Calvinisten abgerissen) und die Schätze der Kirche wurden geplündert. Die Turmspitze der St.-Michael-Kirche hätte alle anderen überragen sollen, im reinen Stil der Brabanter Gotik wie in Antwerpen, doch die Geschichte entschied anders. Der Chor und die Apsis wurden wieder aufgebaut, aber der aus Geldmangel unvollendete Glockenturm erbte 1828 endgültig ein Flachdach und ist nur noch 24 m hoch. Schade, denn er wurde 1662 vom selben Architekten wie die hohe Turmspitze der Kathedrale von Antwerpen im Stil der Brabanter Gotik entworfen, nämlich von Lieven Cruyl. Die Kirche beherbergt zahlreiche Kunstwerke, darunter Der sterbende Christus am Kreuz von Antoon Van Dyck, Gemälde von De Crayer und Philippe de Champaigne. Die Kirche verfügt über eine reiche Ausstattung: Rokoko-Beichtstühle, eine Kanzel der Wahrheiten und einen neugotischen Altar. Die Gilde (Zunft) der Tavernenbesitzer betete hier bis zum Ende des 18.
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Meinungen der Mitglieder zu SINT-MICHIELSKERK
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