WHITNEY PLANTATION
Plantage, um das Leben der über 350 Sklaven zu verstehen, die dort mit Leib und Seele in Wallage arbeiteten.
Man kommt nicht hierher, um den architektonischen Stil des Hauses zu bewundern (der Besuch des Haupthauses ist übrigens recht kurz) oder um sich für eine der Figuren aus "VomWinde verweht" zu halten. Man kommt hierher, um das Leben auf einer Plantage zu verstehen, nicht aus der Sicht der reichen weißen Besitzer, sondern durch die Augen der Sklaven, die dort mit Leib und Seele arbeiteten. Nicht weniger als 350 Sklaven sollen hier gelebt haben. Eine Gedenkstätte, die sogenannte Ehrenmauer, listet all diese Menschen auf. Außerhalb der geführten Tour gibt es keinen Zugang zur Plantage. Ihr Inhalt ist sehr interessant und wechselt zwischen Erklärungen über das damalige Leben, dem Besuch von Sehenswürdigkeiten (das Haus, die Kirche, die Hütten, die Küche...) und freier Zeit an den Gedenkstätten, die zu Ehren der Sklaven und als Erinnerung errichtet wurden. Während des Besuchs macht man sich vor allem mit den sehr harten und zugleich gefährlichen Arbeitsbedingungen vertraut, da Unfälle auf den Zuckerrohrfarmen und insbesondere beim Umgang mit den Kesseln und beim Kochen sehr häufig vorkommen. Die bewegendste Dimension des Besuchs findet jedoch auf der Seite der Gedenkstätten statt. Dort können Sie Botschaften und "Anekdoten" von Sklaven lesen, die darin prägende Erinnerungen wachrufen und sich auf ihre Lebensbedingungen auf der Plantage beziehen. Die Texte in "Slang" sind für Reisende mit gebrochenem Englisch nicht immer leicht zu verstehen. Der Besuch in Whitney ist aus historischer Sicht wahrscheinlich einer der interessantesten.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu WHITNEY PLANTATION
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