KOBEN KOBA
Höhlen mit Felsmalereien oder -gravuren, die erfasst wurden
Die Höhle liegt in der Nähe des Flusses Caldera, was sie zu einem günstigen Siedlungsplatz machte, und wurde im Jungpaläolithikum vor 35 000 bis 10 000 Jahren besiedelt. In der Gegend wurden nicht weniger als 16 Höhlen mit Malereien oder Felsgravuren gezählt, was eine beeindruckende Konzentration prähistorischer Kunst darstellt. Die Kobenkoba-Höhle zeichnet sich durch ihre Größe aus: Sie hat eine Fläche von 600 m² und eine 10 m hohe Decke. Die Malereien, die sie beherbergt, sind aus Gründen der Erhaltung nicht zu sehen, dafür kann man aber von einer sehr schönen Ausstellung und zahlreichen Faksimiles profitieren, die an einer echten archäologischen Stätte angenehmer zu entdecken sind als in einem Museum.
In der Nordhalle erklärt eine audiovisuelle Multimediashow mit dem Titel "Jäger und Künstler einer eisigen Welt", wie die Felsmalereien und -gravuren entstanden sind. Dabei werden verschiedene Spezialeffekte eingesetzt, die eine Atmosphäre schaffen, in der sich der Geruch von Holzfeuer oder die Böen eisiger Luft vermischen.
DieSüdgalerie zeigt die Ausstellung "La Pinacothèque rupestre" (Die Felsenpinakothek), die Repliken von einigen der bedeutendsten Malereivorkommen in Europa umfasst und das Ziel verfolgt, die Pracht der Kunst des europäischen Quartärs bekannt zu machen. Zu sehen sind insbesondere Faksimiles der Felsgravurtafeln aus den Höhlen Laperra und El Rincón (beide in Karrantza) sowie 28 Gemäldesätze aus ganz Europa, die einen Überblick über die Vielfalt der Stile und Epochen der Höhlenkunst des europäischen Paläolithikums von Chauvet bis Altamira bieten.
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Meinungen der Mitglieder zu KOBEN KOBA
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