BAZAR D'ISPAHAN
Nördlich des Imam-Platzes öffnet sich durch ein monumentales Portal der königliche Basar von Isfahan (Qaisâreh-Basar), der einst einer der reichsten Märkte Zentralasiens war und auch heute noch zu den schönsten im Iran und im Nahen Osten zählt. Das monumentale Eingangsportal erhebt sich am Ende eines kleinen, abgeschrägten Platzes. Die Fayencen über dem Tor zeigen einen Sagittarius, das astrale Sternbild Isfahans. Der größte Teil des Basars wurde 1619 errichtet. Einige seiner Teile sind jedoch schon tausend Jahre alt. Der Basar verbindet den Imam-Platz mit der mehrere Kilometer entfernten Masjed-é Jame-Moschee (Freitagsmoschee). Plätze, Brunnen, Karawansereien, Madrasas und Moscheen wie die Hakim-Moschee aus dem 12. Jahrhundert fügen sich in das riesige Labyrinth aus Gassen mit Backsteingewölben ein, durch die nur ein sanftes Licht dringt. Wenn man sich in dieses zeitlose Labyrinth begibt, in diese vor der Hitze geschützten Gassen, enthüllt sich die Welt der Handwerker: Goldschmiede, die Silberschmuck bearbeiten, Kesselschmiede, die kunstvolle Kupfergegenstände herstellen, Schuhmacher, Hersteller von Khatem Kari (Einlegearbeiten aus Elfenbein, Holz und Perlmutt), Miniaturmaler, aber auch Händler von Gewürzen und Wüstenkräutern... Die Magie der Klänge, Farben und Gerüche wirkt.
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Meinungen der Mitglieder zu BAZAR D'ISPAHAN
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