CREOLE NATURE TRAIL

Der Creole Nature Trail All-American Road führt von Nord nach Süd durch ein riesiges, sehr flaches Sumpfgebiet, das vom Sabine National Wildlife Refuge bedeckt wird. Die über 200 Kilometer lange Straße schlängelt sich durch die Sümpfe des Südwestens und bietet Ihnen die Möglichkeit, die Bewohner aus nächster Nähe zu beobachten: Alligatoren, Schildkröten, blaue Krabben, Silberreiher, Teichhühner, Enten, Wildgänse und die seltsamenRoseate Spoonbills, große rosafarbene Vögel, die mit ihrem langen Schnabel, der in einem "Löffel" endet, den Schlamm durchwühlen. Markierte Etappen haben Parkplätze, wie der Marsh Trail (2,5 km lang, 6 km südlich des Informationszentrums) oder der Walking Trail, kleine Wanderwege, die entlang des Kanals durch die Sümpfe führen und echte Beobachtungspunkte sind. Sie können dann wandern, um die Tier- und Pflanzenwelt zu bewundern, Alligatoren aufzuspüren, die im Wasser schlummern (vor allem zwischen April und Oktober), oder die Hunderte von Vogelarten zu beobachten, von denen es hier nur so wimmelt. Sie können auch Krabben oder Fische angeln (mit einer Genehmigung für Fische). Das Informationszentrum des Sabine National Wildlife Refuge befindet sich etwa 20 km südlich von Hackberry, der "Krabbenhauptstadt der Welt", wo es Zuchtstationen für Blaukrabben gibt, die ebenfalls die Wassergräben bevorzugen. Ganz im Süden erreichen Sie Holly Beach, das als die Cajun Riviera gilt. Unter der Woche ist er eher ein Niemandsland , doch am Wochenende wird der graue Sand zum Leben erweckt. Alle Einheimischen kommen hierher, um zu feiern, zu tanzen, zu musizieren und in der Brandung des Golfs von Mexiko zu baden. Ein Vogelschutzgebiet (Birds Sanctuary) befindet sich 15 km westlich von Holly Beach an der Hwy-82. Es befindet sich in einem Eichenwald an der Küste und ist ein friedlicher Ort, an dem sich Tausende von Exemplaren versammeln. Diese Vögel bleiben im Frühjahr zunächst einige Zeit hier und ziehen dann im Oktober durch Louisiana in die Karibik, nach Mexiko, Mittel- und Südamerika. Die Gruppenflüge der großen grauen Pelikane, dicht gefolgt von ihren Kollegen, den Möwen, sollten Sie sich jedoch nicht entgehen lassen. Anschließend können Sie die Fähre nach Cameron nehmen und auf dem Creole Trail östlich des Calcasieu Lake weiterwandern. Wir empfehlen Ihnen übrigens, wenn Sie nur Zeit für die Hälfte haben, diese Seite des Trails zu begehen, da die Wanderung hier interessanter ist. Auf dieser Seite des Sees gibt es viel mehr Halte- und Beobachtungspunkte. In den Sümpfen gibt es viele Bayous, die im Sommer mit Wasserhyazinthen und blühenden Seerosen bedeckt sind, und Sie werden auf Flusskrebs- und Fischangler treffen. Sie werden hier leicht Alligatoren und die scheuen Schildkröten sehen, die sich auf allem sonnen, was aus dem Wasser ragt. Scheuen Sie sich nicht, ein wenig auf den Querwegen zu wandern, denn das ist ideal, um die Tiere und nicht die anderen Touristen aufzuspüren! Nehmen Sie z. B. die Little Chenier Road oder die Chenier Perdue Road (in Creole), dann tauchen Sie ein wenig tiefer in die Natur ein.

Tipps. Denken Sie an Mückenschutzmittel und Stiefel, wenn Sie an Stellen gehen, an denen die Wege nicht geräumt sind. Wenn es Sommer ist, sollten Sie morgens sehr früh aufbrechen, denn am Nachmittag werden Sie es kaum wagen, Ihr klimatisiertes Auto zu verlassen! Achten Sie auf unpassierbare Wege (aber es gibt nur wenige) und Sackgassen. Verlaufen Sie sich nicht, der Sumpf ist riesig.