MONASTÈRE DE SANTA MARIA DE RIPOLL
Das an das Kloster angrenzende Zentrum vermittelt einen Eindruck von der kulturellen und sozialen Rolle des Klosters während seiner fast tausendjährigen Geschichte.
Es war Graf Guifred, genannt der Velu, der im 9. Jahrhundert dieses Kloster errichten ließ. Das Kloster wurde im Jahr 888 geweiht und in den folgenden drei Jahrhunderten kontinuierlich ausgebaut, sodass es im Hochmittelalter zu einem bedeutenden klösterlichen und kulturellen Zentrum wurde. Seine Bibliothek war zu dieser Zeit eine der umfangreichsten der Christenheit. Jahrhundert. Bemerkenswert ist das romanische Portal (UNESCO-Weltkulturerbe), das auch als "steinerne Bibel" bekannt ist und sieben Fransen aufweist, die hauptsächlich Szenen aus der Bibel zeigen, sowie die drei Schiffe (ursprünglich waren es fünf, die beiden anderen wurden bei den Erdbeben von 1426 und 1830 zerstört) im Inneren des Klosters. Das Mittelschiff diente übrigens unter anderem den Grafen von Cerdanya, Besalú und Barcelona als Pantheon. Im Jahr 1835, fünf Jahre nach dem Erdbeben, zerstörte ein Brand einen Teil des Klosters und wertvolle Archive. An dieser Stelle sei auf ein neues Interpretationszentrum hingewiesen, das 2013 in der an das Kloster angrenzenden Kapelle der Kongregation eröffnet wurde und mithilfe einer klaren Ausstellungssprache die Bedeutung des Klosters Ripoll in der Geschichte Kataloniens hervorhebt und einen schnellen Überblick über die kulturelle und soziale Rolle des Ordens in seiner fast tausendjährigen Geschichte vermittelt. Dieser Nebenbesuch ist mehr als empfehlenswert.
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Meinungen der Mitglieder zu MONASTÈRE DE SANTA MARIA DE RIPOLL
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