PALAIS DE L'ABBAYE ET CENTRE D'INTERPRÉTATION
Der Abteipalast beherbergt das Interpretationszentrum, das dem Mythos des Grafen Arnau gewidmet ist, einer wichtigen Figur in der Geschichte der Stadt.
Der Abteipalast, der früher über den gotischen Kreuzgang mit dem Kloster verbunden war, wurde zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaut und war der persönliche Wohnsitz des Abtes von Sant Joan. Er ging 1835 in Staatsbesitz über und wurde bis ins 20. Jahrhundert für viele Zwecke genutzt: als Gefängnis, Gericht, Schule, Wohnhaus oder auch als provisorischer Sitz der Stadtverwaltung. Der Architekt Josep Riera schlug 1933 einen Plan zur Sanierung vor, doch sein Elan wurde durch den Ausbruch des Bürgerkriegs unterbrochen, wodurch sich die Arbeiten bis in die 1980er Jahre verzögerten. Der größte Teil der Restaurierung wurde 2009-2010 durchgeführt, als das Fremdenverkehrsamt der Stadt seine Büros dort einrichtete. Heute kann man die gut zur Geltung gebrachte mittelalterliche Struktur bewundern und die verschiedenen Bereiche besichtigen: einen Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst, einen anderen mit einem Gerichtssaal aus dem 19. Jahrhundert und einen weiteren mit wunderschönen Modellen von Kirchen und alten Bauwerken aus der Region. Am bemerkenswertesten ist jedoch das moderne Interpretationszentrum, das 2010 eröffnet wurde und dem Mythos des Grafen Arnau gewidmet ist, einer wichtigen Figur in der Geschichte der Stadt. Anhand verschiedener Themenbereiche - Geschichte, Musik und Volkslieder, Literatur - entsteht ein Porträt dieser mächtigen und ungeliebten Persönlichkeit, die so viele Legenden und Geschichten hervorgebracht hat, von denen eine skurriler als die andere ist. Und die jedes Jahr Anlass zu einem großen festlichen Ereignis gibt.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Buchen Sie die besten Aktivitäten mit Get Your Guide
Meinungen der Mitglieder zu PALAIS DE L'ABBAYE ET CENTRE D'INTERPRÉTATION
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.