AUSFLÜGE

Vom Meer bis zum Berggipfel ist Nanortalik von einer mächtigen Natur umgeben. Im Osten befinden sich zahlreiche furchteinflößende Gipfel, die den Himmel zu durchbohren scheinen, während im Westen riesige Eisberge treiben, die von einer wilden arktischen Tierwelt umgeben sind. Kurz gesagt: Die Möglichkeiten, die Natur Nanortaliks zu erkunden, sind so zahlreich wie Ihre Fantasie!

Für Tageswanderer gibt es mehrere Wanderwege, darunter der Weg zum herrlichen Panoramablick südlich von Nanortalik oder die Höhenwege zum Ravnejfeld (308 m, "Rabenberg", mittleres Niveau) oder Storfjeld (559 m, "Großer Berg", ziemlich anspruchsvoll) sowie zum "Alten Nanortalik" (Sissarissoq, leichtes Niveau), das nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt liegt. Karten sind im Fremdenverkehrsbüro erhältlich.

Anschließend können Sie an einer der Bootstouren teilnehmen, um den wunderschönen Tasermiut-Fjord zu erkunden, an dessen Ende sich ein majestätischer Gletscher befindet, der sich bereits stark zurückgezogen hat. Die Fahrt auf dem Tasermijt ist ein tolles Erlebnis, bei dem Sie eines der malerischen Dörfer Tasiussaq, Narsarmijit (Frederiksdal) oder Aappilattoq besuchen. Dort wird es Ihnen vorkommen, als sei die Zeit stehen geblieben! Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel zu diesen Orten und auch keine Hotels, in denen man übernachten kann. Erkundigen Sie sich bei den Einheimischen, um eine unglaublich eindringliche Erfahrung zu machen. Etwas weiter entfernt liegt das Dorf Alluitsup Paa, das mit der Disko Line erreichbar ist und ein Hotel sowie Fischer beherbergt, die Ihnen gegen ein paar Kronen gerne die Gegend zeigen. Tipp: Wenn Ihnen die örtlichen Reiseveranstalter zu teuer erscheinen, fragen Sie doch einfach einen Fischer, ob er Sie für weniger Geld auf eine Tour mitnimmt.

Wie von Qaqortoq aus kann man auch von hier aus in den heißen Gewässern von Uunartoq baden, in den Fjorden Sermilik und Christian Sund die anderen Gletscher in der Umgebung besichtigen oder im wunderschönen Tasermiut-Fjord angeln gehen. Der einzige natürliche Wald Grönlands wächst 40 km von Nanortalik entfernt in dem, was die Grönländer das Qinngua-Tal nennen. Dort erreichen die Bäume eine Höhe von mehreren Metern. Wagemutige können eine Kajaktour in der Region unternehmen, entweder allein oder mit einem der örtlichen Unternehmen, oder den Granitberg Ketil besteigen, der mit seinen 2.000 Metern eine der höchsten Kletterwände der Welt sein soll! Die Region ist in der Tat unter der Kletterer- und Bergsteigergemeinde berühmt. Nach all dem können Sie mit einer Abenteurer-Medaille dekoriert nach Hause gehen!