EX-CONVENTO DE LAS CAPUCHINAS
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Kloster, das zu seiner Blütezeit über 300 Nonnen in Lagos de Moreno beherbergte.
1742 wurde mit dem Bau dieses Klosters begonnen, das einen schrecklichen Ruf hatte: Man ging oft gegen seinen Willen hinein und kam nie wieder heraus, da die Beerdigungen heimlich im Inneren des Komplexes stattfanden. Im Jahr 1756 nahmen die ersten Nonnen aus Mexiko-Stadt das Gebäude in Besitz und die Novizinnen begannen, ihre Wimpern und Augenbrauen abzuschneiden, um ihnen jeden Rest von Schönheit zu nehmen. Im Jahr 1833 wurde die zweite Ebene gebaut, um die Schlafräume vom Flusswasser fernzuhalten, das das Erdgeschoss überschwemmte. Zu seiner Blütezeit beherbergte das Kloster über 300 Nonnen; die jüngste trat im Alter von drei Jahren ein, die älteste mit 82 Jahren... 1867 wurde das Kloster schließlich geschlossen und der Ort diente von 1869 bis 1935 als Schule, in der einige der besten Schriftsteller der Stadt ausgebildet wurden. Nach mehreren Renovierungsphasen seit den 1960er Jahren wurde es in den 1990er Jahren in ein Kulturzentrum umgewandelt. Der Kapuzinertempel befindet sich gleich nebenan an der Ecke des Platzes, ist aber nur in Ausnahmefällen geöffnet.
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