SITIO ARQUEOLOGICO GUACHIMONTONES
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Die Gesamtheit der ursprünglichen Siedlungen, die sich unter anderem durch den Obsidianabbau in Teuchitan auszeichneten
Das 1970 entdeckte ehemalige Siedlungsgebiet liegt etwa 60 km von Guadalajara entfernt. Seit 2006 ist es Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Auf einer Anhöhe gegenüber dem Volcán Tequila liegt eine über 90 Hektar große Stätte, die zwischen 350 v. Chr. und 350 n. Chr. besiedelt wurde. Hier befand sich der Hauptort der ursprünglichen Siedlungen, die sich unter anderem durch den Abbau von Obsidian auszeichneten. An den Hängen des vor 220.000 Jahren erloschenen Vulkans wurden mehr als 24 prähispanische Abbaustätten gefunden, während in der Umgebung 89 Ballspielplätze ausgegraben wurden. Diese antike Stadt, die sich der Verehrung des Windes widmete, zeichnet sich durch eine originelle Anordnung aus, da ihre Plätze, die aus einer kreisförmigen Pyramide, einem Innenhof und zeremoniellen Plattformen bestehen, in konzentrischen Kreisen angeordnet sind, die aufeinander folgen. Auf dem Gelände sind drei dieser kreisförmigen Pyramiden zu sehen, von denen die Archäologen glauben, dass sie Tempel beherbergten. Außerdem wurde eine große Produktion von Keramiken gefunden, die als echter Codex fungieren und einen Einblick in das Alltagsleben zur Zeit dieser Kultur desAbendlandes geben. Die Ausgrabungsstätte umfasst ein Interpretationszentrum, in dem ein wunderschönes zeitgenössisches Wandgemälde zu sehen ist, das die Stadt einschließlich der Steingebäude in dem unterhalb gelegenen Dorf rekonstruiert. Weitere archäologische Funde können Sie im Museum im selben Dorf besichtigen.
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