MINA DO LOUSAL

Pyrit ist ein Eisensulfid, das unter anderem bei der Herstellung von Schwefelsäure verwendet wird. Die Pyritmine im Dorf Lousal, das 50 km von der Küste entfernt liegt, wurde zwischen 1900 und 1988 betrieben, einer für die Stadt recht erfolgreichen Zeit. Nach der Schließung der Mine und um das immense museologische und touristische Potenzial des Bergbaubeckens zu nutzen, wurde das Gelände in einen lebensgroßen Kulturraum mit mehreren Interessenschwerpunkten umgewandelt:

Das Musée de la Mine. Innerhalb des ehemaligen Kraftwerks beherbergt das Musée de la Mine eine umfangreiche Sammlung von Dokumenten und Gegenständen, aber auch Ausrüstungen, die das tägliche Leben auf dem Gelände nachzeichnen. Einige Abbaubereiche sowie die Motoren und Maschinerie des Kraftwerks können besichtigt werden.

Das Zentrum Ciência Viva. Es wurde 2010 gegründet und ist ein Ort der wissenschaftlichen Innovation, der aus Ausstellungsräumen, einem Raum mit 3D-Ausrüstung, einem interaktiven Raum, einem Internetcafé und einem Beobachtungsposten besteht. Zahlreiche Aktivitäten für Kinder und wechselnde Ausstellungen.

Die Waldemar-Galerie. Sie ist gewissermaßen das Gedächtnis der Generationen von Bergleuten, die fast ein Jahrhundert lang den Untergrund erkundet haben. Es ist eine Reise ins Herz der Mine. Man besucht den ersten Stollen, der gegraben und abgebaut wurde, und kann die Mineralien an den Wänden der Mine bewundern. Die Besichtigung dieses Stollens ist jedoch nur zu bestimmten Tageszeiten möglich (erkundigen Sie sich am Empfang des Zentrums Ciência Viva).