MUSEUM FOR RESISTANCE TOURISM
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Das von der Hisbollah, einer schiitischen politischen Partei und paramilitärischen Gruppe, die im Südlibanon stark vertreten ist, gegründete Museum über den Widerstand und den Krieg gegen Israel im Jahr 1982 befindet sich auf dem Mlita-Hügel, genau dort, wo die Mudschaheddin der späteren Hisbollah versammelt waren. Besucher können sehen, wo diese schliefen, kochten und welche Waffen und Ausrüstung sie im Kampf gegen die israelische Besatzung einsetzten. Ein Blick auf die umliegenden Hügel reicht aus, um sich die Schlachten vorzustellen. Was die Architektur betrifft, ist das Museum sehr gut gemacht und nie überfüllt. Zu Beginn des Besuchs wird in einem englischsprachigen Dokumentarfilm kurz die Geschichte der Konflikte in der Region zwischen Israel und Palästina erläutert, bevor der Schwerpunkt auf die Besetzung des Südlibanons gelegt wird. Im gesamten Museum werden die Erklärungen ins Englische übersetzt. Der Rundgang führt dann in die beeindruckende Waffenkammer. Der Rest spielt sich hauptsächlich im Freien ab, inmitten von Bunkern und Tunneln aus der damaligen Zeit. Die Museumsgestaltung ist besonders sorgfältig und der Besuch erweist sich als spannend. Für alle, die sich für Geopolitik und lebendige Geschichte interessieren, ist diese Perspektive auf einen Konflikt, dessen Glut nie erloschen ist, sehr lehrreich. Andererseits sollte man die Propagandakünste der Hisbollah nicht vergessen und dass die hier gezeigte Geschichte sehr zugunsten der schiitischen Strömung ausgerichtet ist.
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Meinungen der Mitglieder zu MUSEUM FOR RESISTANCE TOURISM
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