BEAR BUTTE STATE PARK

Der Park, der an seinem Felsgipfel zu erkennen ist, der sich von den ihn umgebenden flachen Wiesen abhebt und als Mato Paha (Bärenberg) bekannt ist, ist für die Ureinwohner Amerikas ein heiliger Ort. Er soll ein Ort der Kommunikation mit den Göttern sein, an dem Visionen erscheinen und Gebete erhört werden. Daher werden Sie während Ihres Besuchs sicherlich bunte Stoffstücke und kleine Päckchen entdecken, die von Bäumen herabhängen und unter anderem Tabak enthalten. Es handelt sich um Opfergaben, die Sie nicht berühren sollten.

Bear Butte war auch ein strategischer historischer Ort im Krieg zwischen der US-Armee und den Ureinwohnern Amerikas. Im Jahr 1857 versammelte sich hier ein Rat mehrerer Indianernationen, um über die zunehmende Präsenz von Siedlern zu diskutieren. Einige Zeit später war es General Custer, der in der Nähe sein Lager aufschlug, als er den Gerüchten über Goldfunde in der Region nachging. Bear Butte wurde zu einem leicht erkennbaren Orientierungspunkt für die Tausenden von Goldsuchern, die vom Goldfieber angezogen wurden.

Heute ist der State Park ein beliebter Ort für Naturliebhaber und bietet die Möglichkeit, verschiedenen sportlichen Aktivitäten wie Wandern oder Angeln nachzugehen. Mehrere Wanderwege ermöglichen die Erkundung seiner verschiedenen Gebiete, darunter eine szenische Wanderung auf dem Bergkamm und ein gemütlicher Spaziergang zum See.

Die Legende von Bear Butte. Der Legende der Lakota zufolge kämpften ein riesiger Bär und ein dinosaurierähnliches Seeungeheuer Tag und Nacht gegeneinander. Ihr erbitterter Kampf füllte das Tal mit Blut und der Bär, der von den scharfen Zähnen des Seeungeheuers verwundet wurde, kroch zu Boden, bevor er starb. Daraufhin brach der Boden auf und Dunkelheit bedeckte das Land, begleitet von Asche und Feuer. Einige Tage später verschwand der Körper des Bären und hinterließ stattdessen einen Hügel, der die Form des schlafenden Tieres annahm. So entstand der Bear Butte Lake und wurde zu einer heiligen Stätte.