DESPOTIKO

Diese durch das Natura-2000-Netzwerk geschützte Insel beherbergt die Unterwasserhöhle von Epitafio mit ihren unglaublichen Felsformationen und die Höhle, in der Sie mit etwas Glück vielleicht eine Mittelmeerrobbe erblicken.

Sie können die Überreste der antiken Stadt Presepinthos und eines dorischen Tempels besichtigen, wo die Ausgrabungen bis heute fortgesetzt werden. Der Grundriss der Stadt und des Hauptheiligtums ist zu sehen, sobald man sich etwas höher auf die umliegenden Hügel begibt. Das sehr große Heiligtum soll vom ⁷. Jahrhundert v. Chr. bis zur römischen Zeit in Betrieb gewesen und dem Apollon-Kult gewidmet gewesen sein.

Die Überreste eines Friedhofs aus der kykladischen Zivilisation (Bronzezeit) wurden ebenfalls auf der Insel ausgegraben und lassen auf eine sehr frühe menschliche Präsenz auf diesem Land schließen. Das Inselchen und die Stadt sollen im Mittelalter verlassen worden sein, ohne dass es derzeit weitere Einzelheiten oder Erklärungen gibt. Es ist eine rührende und wunderbare Erfahrung, frei durch diese Ruinen und Überreste zu wandern. Es gibt nur wenige archäologische Stätten von solcher Größe, zu denen man noch auf diese Weise Zugang hat, und das sollte man ausnutzen, solange der Ansturm der Touristen die Werke und die Arbeit der Archäologen nicht gefährdet.

Neben den antiken Ruinen und der ererbten Geschichte des Inselchens ist Despotiko auch für seine smaragdgrünen Strände bekannt, die an Klarheit kaum zu überbieten sind. Der Strand von Livadi ist der bekannteste, und das aus gutem Grund: Sein silbriger Sand fällt sanft in kristallklares Wasser ab.