CATHÉDRALE ET CLOITRE SAINT-VINCENT

Chalon-sur-Saône ist eine der wenigen Städte in Frankreich, die noch eine vollständige "Kathedralengruppe" besitzt, die aus dem Bischofspalast, den Häusern der Domherren, der Kirche und dem Kreuzgang besteht. Die Kathedrale wurde im⁵. Jahrhundert an der Stelle eines Tempels errichtet und zwischen dem ¹¹. und ¹⁶. Jahrhundert wieder aufgebaut. Sie weist zwei architektonische Stile auf: die Romanik und die Gotik. Die prächtigen Kapitelle stammen von Künstlern, die in der Abtei von Cluny oder der Kathedrale Saint-Lazare in Autun gearbeitet haben. Die Außenseite und das erste Joch der Kathedrale wurden Anfang der 2000er Jahre renoviert. Die Bauarbeiten wurden wegen Geldmangels eingestellt, sollen aber im Frühjahr 2024 wieder aufgenommen werden und bis 2027 andauern.

Die Kathedrale öffnet sich zu einem hübschen Platz hin, der von Stein- und Fachwerkhäusern gesäumt ist, die zwischen dem ¹⁵. und ¹⁸.

Der Kreuzgang hingegen stammt aus der Renaissance. ^Jahrhunderts aus Mauern, die auf das Jahr 1000 datiert werden, wiederaufgebaut und ist der einzige erhaltene Kanoniker-Kreuzgang in Burgund-Franche-Comté, der einer Kathedrale dient. Er wurde von einem einfachen, mit Ziegeln verkleideten Dachstuhl bedeckt und im ¹⁵. Jahrhundert mit Stein gewölbt. Nachdem es 1562 von den Hugenotten beschädigt und während der Revolution in Lose aufgeteilt wurde, wurde es Anfang des ²⁰. Jahrhunderts teilweise wiederhergestellt. Seit 2013 wurden die Galerien, ihre Verzierungen und die Dächer restauriert. Fehlende Dachstühle wurden rekonstruiert, ebenso wie 2018 und 2019 die gesamte Nordgalerie, die nach der Revolution verschwunden war.