IGUN STREET - RUE DES FONDEURS DE BRONZE

Die Igun-Straße ist ein Überbleibsel der Edo-Zivilisation und ihrer Meisterschaft in der Bronzekunst und beherbergt etwa 30 Handwerksbetriebe und Souvenirläden. Die ersten sind gut bestückt und ihre Besitzer sind auf die Ansprache von Touristen spezialisiert. Je weiter man sich vom Eingang der Straße entfernt, desto weniger Waren werden angeboten und desto mehr Staub wird aufgewirbelt. Aber genau darin liegt der Reiz! Das Originalteil aufzuspüren, das man in der hintersten Ecke einer Abstellkammer versteckt hat, verborgen unter Jahren des Vergessens. Der Eingang von der Straße wird durch einen lehmfarbenen Torbogen markiert, der mit einem Bronzewappen beflockt ist und "La guilde des fondeurs de bronze du Benin" (Die Gilde der Bronzegießer von Benin) ankündigt. Diese behauptet auch, dass sie Zugang zu einem Weltkulturerbe bietet.

Sie werden viele moderne "Bronzen" sehen, die viel zu glitzernd sind, um ehrlich zu sein, und oft schnell gegossen werden und relativ hässlich aussehen. Alte Bronze ist kupferfarben oder sogar schwarz, und viele Stücke sind zufällig über die Stände verstreut. Wenn Sie auf halber Höhe der Straße bleiben, können Sie vielleicht zwei riesige, fast lebensgroße Pferde und einige antike Stücke sehen. Wenn Sie sich Zeit nehmen und sich mit einem der Handwerker anfreunden, fragen Sie nach seiner Werkstatt und lassen Sie sich die Technik des Gießens und Bronzegießens erklären. Wenn Sie der Kupferfarben überdrüssig sind, gibt es zahlreiche Holzstatuen und anderes lokales Kunsthandwerk, darunter die berühmten Perlenketten der Oba.