LA BOUTIQUE ÉMILE HENRY

Seit eineinhalb Jahrhunderten stellt Emile Henry kulinarische Töpferwaren her. In Burgund, einem fruchtbaren Land für Keramikkünstler, gelegen, bewahrt er das handwerkliche Können und signiert jedes seiner Unikate. Emile Henry erhielt die Auszeichnung "Entreprise du patrimoine vivant" (Unternehmen des lebendigen Erbes) und seine Produktpalette wurde mit dem Zertifikat "Origine France Garantie" ausgezeichnet.

Geschichte. Der Töpfer Jacques Henry gründete 1850 eine kleine Werkstatt in Marcigny im Burgund, als er von seiner Gesellenreise durch Frankreich zurückkehrte, um das Handwerk zu erlernen. Der in der Region vorhandene hochwertige Ton ermöglichte es ihm, für den lokalen Markt Schüsseln, Krüge und sogar einige Blumentöpfe zu entwerfen. 1880 übernimmt Paul die Werkstatt seines Vaters und übergibt sie Anfang des Jahrhunderts an seinen Sohn Emile. Die Produktion wurde modernisiert, die Absatzmärkte diversifiziert und die "Fabrik" überlebte die beiden Kriege und die Krise von 1929. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden Innovationen und der Export zum Erfolg. Das Unternehmen modernisiert sich weiter und die Belegschaft wächst unter der Leitung von Maurice auf 200 Mitarbeiter an. Jacques tritt die Nachfolge seines Vaters an. Er steuert den Aufschwung der Marke Emile Henry im Export und richtet ein internes Labor ein, aus dem mehrere wichtige Innovationen hervorgehen, wie z. B. die Flame-Keramik im Jahr 2005. Im Jahr 2012 übernahm Jean-Baptiste in der sechsten Generation das Ruder und hielt 100 % der Produktion in Frankreich aufrecht.

Die Produkte. Tortenplatten, Auflaufformen, Tajines, Schmortöpfe, Fonduesets, Brotglocken...

Beschäftigung. Etwa 200 Personen.