FORÊT FOSSILE DE CHIRUNDU
Ein Schild zeigt den Standort dieser riesigen Baumstämme aus der Karoo-Periode vor etwa 150 Millionen Jahren an. Einer der vielen Reize von Kariba sind die mysteriösen Wälder aus toten Bäumen (meist Mopane und Mahagoni), die sich in der Nähe des Ufers erheben. Unter mehreren Metern Wassertiefe versunken, ragen diese Relikte der alten Flora mit ihren oberen Ästen weit über den See hinaus und bilden eine ebenso ungewöhnliche wie bezaubernde Landschaft. Sie sind die Überbleibsel einer riesigen Abholzungskampagne, die vor der Entstehung des Sees auf einer Fläche von über 1000 km² durchgeführt wurde. Sie wurden auch von den steigenden Wassermassen verschont, die zu langsam und zu progressiv waren, um sie zu Fall zu bringen, und waren lange Zeit ein Grund zur Sorge für die Umweltschützer der Region. Diese sagten voraus, dass die Bäume langfristig dem entstehenden Ökosystem schaden würden... Das Gegenteil war der Fall! In den 1970er Jahren stellten Forschungen fest, dass die unter Wasser stehenden Bäume Dutzenden von Wirbeltier- und Algenarten eine günstige Lebensgrundlage boten. Eine providentielle Nahrung, die dafür sorgt, dass der Fischbestand im See sehr hoch bleibt. Neben ihrer wilden Schönheit sind die Kariba-Bäume also auch von echtem ökologischem Interesse. Hinzu kommt, dass sie einer Vielzahl von Wasservögeln (Silberreiher, Reiher, Kormorane, Säger und Fischadler...) als Sitzstangen dienen, die gerne in ihren nackten Ästen nisten.
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Meinungen der Mitglieder zu FORÊT FOSSILE DE CHIRUNDU
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