MUSÉE DES BEAUX-ARTS

Das im Stadtzentrum von Brest gelegene Musée des Beaux-Arts wurde 1941 wie der größte Teil der Stadt bei der Bombardierung durch die alliierten Streitkräfte zerstört. Es wurde 1968 wiedereröffnet und hat seitdem eine Sammlung von fast 10.000 Objekten aufgebaut. Gemälde, Skulpturen und Grafiken, internationale oder mit der bretonischen Kultur verbundene Objekte stehen nebeneinander und zeugen von der Kunstgeschichte vom Ende des 16. Jahrhunderts bis heute. Dauer- und Sonderausstellungen, die meist von einem Katalog begleitet werden, überschneiden sich und bestimmen den Rhythmus des Museums, das den Besuchern gerne einen immer wieder neuen Blick auf seine Sammlungen gewährt. Erwähnenswert: Das Museum verfügt auch über eine Artothek. Seit 1983 können die Einwohner von Bremen hier Kunstwerke ausleihen und so die neue Erfahrung von "Kunst zu Hause" machen. Eine Übersicht über die Werke finden Sie in dem dafür vorgesehenen Bereich rechts neben dem Eingang des Museums. Ob Touristen auf der Durchreise oder Einwohner von Brest: Vernachlässigen Sie nicht diesen Raum, der den Schönen Künsten und der Kultur gewidmet ist, und verfallen Sie nicht dem Vorurteil des "Provinzmuseums". Sie könnten sich sonst eine entscheidende künstlerische Begegnung entgehen lassen. Im Erdgeschoss werden Sie insbesondere ein Gemälde von Manet, Werke von François Dilasser und Lithografien von Sonia Delaunay entdecken - so viele große Namen der französischen Malerei und so viele garantierte Emotionen. Im Obergeschoss wird Sie der Saal mit klassischerer Kunst zweifellos überzeugen. Kurzum: Die Kunst steht hier an erster Stelle!