LE COMOEDIA ESPACE D'ART

Dies ist sicherlich einer der mythischsten und emblematischsten Orte in Brest.

Es wurde in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Krieg errichtet und verewigt den Stil der 40er Jahre dank der gemeinsamen Arbeit des Architekten Michel Ouchacoff und des Künstlers Jean-René Debarre, die den Ort als klassisches Theater im italienischen Stil konzipierten.

Das Comoedia, das abwechselnd als Theater und dann als Kino genutzt wurde, war anschließend fast dreißig Jahre lang für die Öffentlichkeit geschlossen, bevor es 2019 wiedereröffnet wurde, um dieses Mal sein Potenzial als Raum für Kunstausstellungen zum Ausdruck zu bringen.

Seine grandiose Sanierung ermöglichte die Entwicklung einer neuen Szenografie, die die räumliche Qualität des Ortes hervorhebt. Die Übersetzung einer Begegnung zwischen zwei Epochen, der unseren und der Nachkriegszeit, ist vollkommen gelungen. Die Großartigkeit der 50er Jahre trifft auf die zeitgenössische Modularität, um einen zeitlosen Raum zu bieten, in dem zahlreiche Kunstrichtungen aufeinandertreffen und miteinander in Dialog treten und dem Publikum ein ständiges Gefühl des kulturellen Happenings vermitteln. Zahlreiche punktuelle Veranstaltungen werden den Rhythmus des Jahres bestimmen, wobei die Ausstellungen alle drei Monate aufeinander folgen.

Die Übernahme des Comoedia ist einer Familie von Enthusiasten zu verdanken, die auch den Willen hat, diesen Ort für einen für einen Kunstraum unkonventionellen Austausch zu öffnen, durch ein Privatisierungsangebot für Cocktails und Feiern, damit das Comoedia wieder einen festen Platz im Leben von Brest und in den Herzen der Brester einnehmen kann.

Und ein kleines Augenzwinkern für die klügsten Augen, die sicherlich das Auge entdeckt haben, das die Fassade und die Bühne schmückt: Es ist eine architektonische Referenz an das Symbol der Kunst und drückt das doppelte Potenzial dieses außergewöhnlichen Ortes aus.