PLACE DE LA RÉPUBLIQUE

Der Place de la République wird im Jahr 2025 zu neuem Leben erweckt. Im Moment ist er dieser riesige Knotenpunkt für Busse und Fußgänger, die über die zentralste Metrohaltestelle der Stadt durchfahren. Hier steht der zwischen 1885 und 1929 erbaute Palais du Commerce, der zum einen das Post- und Telegrafenamt und zum anderen die Handelsbörse beherbergte. Er wurde von Jean-Baptiste Martenot und Emmanuel Le Ray entworfen. Der zentrale Pavillon mit quadratischem Grundriss, der im Erdgeschoss für den Verkehr geöffnet war und über dem sich ein Stockwerk erhob, beherbergte den Festsaal der Stadt. Der Handelspalast beherbergt derzeit die Hauptpost. Die Stadt hat einen Projektaufruf gestartet, um die Funktionen dieses Gebäudes bis 2025 umzugestalten. In der Mitte bietet die Platzgestaltung kleine Imbissläden, Bänke und Pflanzenregale, hier kann man im Herzen des Trubels von Rennes eine Pause einlegen. Aber mehr noch als über den Platz zu sprechen, ist es das Viertel, das von großem Interesse ist. Es stimmt, dass das gesamte Viertel um den Palais du Commerce (Gebäude der Post) bis hin zum Lycée Emile Zola kreist, wo die Wiederaufnahme des Prozesses gegen Kapitän Dreyfus stattfand. Hinter dem Place de la République befinden sich der Marché Central, ein täglicher Markt, der in La Criée umbenannt wurde, und die halb autofreie Rue Vasselot, in der es von kleinen Restaurants und Geschäften nur so wimmelt. Entdecken Sie auch die Überreste des ehemaligen Karmeliterklosters in der Nr. 34. Durchstreifen Sie die Rue du Pré-Botté, in der sich das Gebäude Ouest-France erhebt. Vergessen Sie nicht, einen Abstecher zum Musée des Beaux-Arts am Quai Emile-Zola zu machen, das die Geschichte der Malerei vom 14. Jahrhundert bis heute zeigt.