Der Luberon, der sich über zwei Departements (Alpes-de-Haute-Provence und Vaucluse) erstreckt, ist ein kleines Juwel. Dieses winzige Stückchen Erde strahlt Außergewöhnlichkeit aus. Das liegt daran, dass der Luberon lange Zeit von den modernen Revolutionen verschont geblieben ist. Hier mussten die Menschen gegen eine verspielte Natur kämpfen, die mit ihren Kulturen und ihrer Geduld spielte, sie robust und erfinderisch machte. Es sind all diese Generationen, die uns eine harmonische Landschaft liefern, in der die großen Mas (und wir denken daran, das "s" auszusprechen!) in den Reihen der Weinberge, Lavendel- oder Kirschbäume verstreut liegen, manchmal überragt von hochgelegenen Dörfern(Bonnieux, Lacoste...). Eine Landschaft, in der die kleinen Straßen wie Adern sind, die sich durch die Hügel und Wälder ziehen. Man folgt den Wegen, die durch die Garrigue führen, der Pestmauer, die an die Angst und den Wahnsinn der Menschen erinnert. Die Dörfer und kleinen Städte, Apt, Lourmarin, Manosque, Cavaillon, Roussillon und sein Ockerpfad..., haben alle ihre Seele und ihre Farben behalten. Hier gibt es keine Hochhäuser, sondern Häuser aus trockenen Steinen (verpassen Sie auf keinen Fall das Dorf der Bories), Platanen und Mispelbäume, unter denen man die Früchte der Gaumenfreuden aller hiesigen Erzeuger probieren kann... und das sind viele und talentierte. Machen Sie also eine Pause... Akzeptieren Sie diesen etwas anderen Rhythmus, in dem die Stunden nicht den gleichen Geschmack haben, die Blicke glänzen und das Wort singt.
Wann sollte man in den Luberon reisen? Dank des milden Klimas kann man dieses Gebiet das ganze Jahr über im Freien genießen, außer wenn im Winter der Mistral weht, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die touristische Hochsaison im Luberon ist natürlich der Sommer: Die Märkte in den Dörfern sind dann am interessantesten. Wenn jedoch viele Touristen kommen, steigen die Preise und der Aufenthalt wird schnell sehr teuer. Die Region Luberon ist auch ein beliebtes Reiseziel für Feinschmecker, mit berühmten Köchen, himmlischen Spezialitäten, süßen und herzhaften Versionen und typischen Produkten aus der Region. Hier werden Olivenöl, Trüffel, Weine und eine ganze Lebenskunst gefeiert, die Touristen das ganze Jahr über im Rahmen von Kurz- und Themenaufenthalten probieren können. Ein Beispiel ist Cavaillon mit seiner Melonen-Feria Anfang Juli.
Schließlich ist auch der Winter wegen der starken regionalen Traditionen interessant: die dreizehn Desserts und die Weihnachtsmärkte, die den Märkten im Norden nicht unähnlich sind. Sie werden vor allem die Gelegenheit haben, den lebenden Krippen der Region beizuwohnen.
Im Luberon herrscht ein mediterranes Klima, allerdings mit einer ausgeprägten kontinentalen Note, die auf seine besondere geografische Lage im Inneren der Provence und sein Relief zurückzuführen ist. Die Temperaturen sind kontrastreich (jährliche Amplitude von ca. 18 °C) und es regnet weniger als 80 Tage pro Jahr in Form von plötzlichen Regenschauern im Frühling und vor allem im Herbst. Der Sommer ist heiß und trocken. Der Winter ist mild, außer wenn der Mistral weht.
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