DerAlentejo ist die größte Region Portugals. Sie liegt im Süden des Landes und erstreckt sich von der spanischen Grenze bis zur Küste. Hier findet man wunderschöne Naturlandschaften und kleine historische Dörfer, die die Zeiten überdauert und ihre Traditionen bewahrt haben. Ob Sie sich nun die Zeit nehmen, durch die Gassen der Dörfer zu schlendern oder durch die Ebenen, Weinberge oder entlang der Küste zu wandern, Sie werden das Bild eines authentischen Portugals in Erinnerung behalten, eines Landes der Gelassenheit, in dem das süße Leben gepflegt wird, und eines Ortes, an dem man sich gerne ins Grüne begibt.

Gemeinschaft mit der Natur und sanftes Leben

Der Alentejo ist eine ideale Region, um die Natur zu genießen, sich zu erholen und Wanderungen zu unternehmen, um einfach nur die Schönheit der Landschaft zu betrachten. Das Gebiet ist wenig urbanisiert und man muss nicht viel tun, um schnell ein kleines Stück Paradies zu finden, in der Nähe eines Weinbergs, eines Olivenhains, entlang eines Weges durch grüne Felder oder inmitten von riesigen, stillen Ebenen. Ein Muss für jeden Wanderurlaub ist derAlqueva-See, einer der größten künstlich angelegten Seen Europas. Dieser Ort und seine Umgebung laden zum Entspannen ein. Wenn Sie den See umrunden, werden Sie von der Schönheit seiner Ufer, die von bewaldeten Hügeln geprägt sind, fasziniert sein. Man sieht auch mehrere kleine Inseln, die aus dem Wasser ragen und deren Vegetation sofort als gut erhalten erscheint. Wenn man sich an Bord eines Bootes begibt und die Wasserfläche kreuz und quer durchfährt, nimmt man sich die Zeit, jedes Detail im Rhythmus der Wellen zu betrachten. Wer gerne in der Natur wandert, sollte wissen, dass man im Alentejo zahlreiche Wanderungen zu Fuß, aber auch mit dem Fahrrad oder sogar zu Pferd unternehmen kann. Die Rota Vicentina ist ein Netz von Wanderwegen, auf denen man die Vicentinküste und den Naturpark Südwestalentejano durchwandern kann, die nichts anderes als eines der besten unberührten Naturgebiete auf dem europäischen Kontinent sind. Einige dieser Wege bieten die Möglichkeit, die ikonischen Korkwälder, Berge und Täler zu durchqueren, während andere die überraschenden, windgepeitschten Klippen der Atlantikküste, farbenfrohe Dünen und lange Sandstrände bieten. Und da wir gerade von Stränden sprechen: Wer gerne badet, Wassersport betreibt, vor allem Surfen, und sich im Sand entspannen möchte, hat die Wahl zwischen unzähligen Orten, an denen er sein Handtuch auflegen kann. Der Strand von Almograve ist einer der schönsten und beliebtesten. Er ist überraschend zweigeteilt: Auf der einen Seite befindet sich eine Sandfläche, die von Klippen überragt wird, und auf der anderen Seite sind es Dünen, die den Zugang zum Strand ermöglichen. An heißen Sommertagen lohnt es sich, den Strand von Tróia-Galé zu besuchen. Dieser Strand ist von Setúbal aus nur mit dem Boot zu erreichen. Der Strand ist bei Familien sehr beliebt, weil das Wasser ruhig ist und Kinder sicher schwimmen können und weil die Aussicht auf den Naturpark Serra da Arrábida einfach magisch ist. Schließlich gibt es entlang der Küste noch die kleinen Buchten, die eine intimere, fast schon zauberhafte Umgebung bieten. Der Strand von Samoqueira ist mit Felsen übersät und an manchen Stellen hat man fast das Gefühl, dass es sich um kleine natürliche Schwimmbecken handelt.

Das Alentejo für die Liebe zu alten Steinen und traditionellen Häusern

An verschiedenen Orten in dieser atemberaubenden Natur befinden sich prächtige Dörfer und Städte, in die es sich lohnt, einen Ausflug zu unternehmen. Hier offenbart das architektonische Erbe eine lange Geschichte. Die Region verfügt über Relikte aus allen Epochen, von Megalithen über römische Ruinen bis hin zu Burgen und Klöstern. Die Lage einiger Dörfer ist erstaunlich, wie zum Beispiel Monsaraz, das im 8. Jahrhundert von den Mauren erobert und im 13. Jahrhundert von König D. Sancho II. zurückerobert wurde. Es liegt nämlich ganz oben auf einem Hügel und gilt zweifellos als eines der schönsten ummauerten Dörfer des Landes. Es ist eine Freude, durch die malerischen Gassen zu laufen und, sobald es die Lage zulässt, den unglaublichen Ausblick auf das Tal und den Alqueva-See zu genießen. Später bietet ein Besuch in Évora die Gelegenheit, durch das Innere einer Museumsstadt zu schlendern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Eine kleine Stadt, die jedoch ein außergewöhnliches historisches Erbe beherbergt. Nachdem man auf dem Praça do Giraldo Halt gemacht hat, sollte man sich in Richtung Sé de Évora, der Kathedrale und ihrem Kreuzgang begeben. Dann kommt die Zeit, sich in Richtung des römischen Tempels auf dem Platz Conde de Vila Flor zu begeben, um sich daran zu erinnern, dass die Geschichte der Stadt sehr weit zurückreicht. Und was ist mit dem Aquädukt? Es ist nicht nur ein Erbe einer jahrhundertealten Vergangenheit, sondern es überrascht auch, dass unter den Bögen Häuser gebaut wurden, traditionelle Häuser mit weißen Fassaden und meist bunten Fenstern. Fahren wir nun nachElvas, um auch hier von einer außergewöhnlichen und bemerkenswerten Stadt zu sprechen. Elvas besitzt ein wunderschönes, 7 km langes Aquädukt, das vom selben Architekten wie der Turm von Belém in Lissabon entworfen wurde, und die Stadt wurde ab 1640 befestigt. Das älteste Viertel befindet sich um die Burg herum und es ist interessant, danach hinunterzugehen und sich in den kleinen Gassen zu verlieren, bis man den Praça da República erreicht, wo sich die prächtige Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption befindet. Den Abschluss bildet Marvão, ein befestigtes Dorf mit dem Spitznamen "Adlernest", da es sich auf einer Höhe von 860 Metern befindet. In den Straßen entdeckt man manuelinische Fenster und schmiedeeiserne Balkone, die den Häusern einen gewissen Charme verleihen. Auf der Ebene des Kulturerbes stechen die Burg, die Stadtmauer, die Santiago-Kirche und die Kirche Santa Maria hervor, die heute in ein städtisches Museum umgewandelt wurde. Aber vergessen wir nicht zu erwähnen, dass einer der Hauptgründe, die Gemeinde zu besuchen, die herrliche Aussicht über die Region ist. Man erreicht die Höhen des Bergfrieds, um von dort aus einen tiefen Blick auf den Naturpark Serra de São Mamede und die Stadt Valencia de Alcántara in Spanien zu werfen.

Eine Flucht, die sich auch gastronomisch lohnt

Reisen sind auch eine gute Gelegenheit, die lokale Gastronomie zu probieren und ihre Feinheiten zu genießen. Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass das Alentejo ein großes Weinanbaugebiet ist und viele Weine hervorbringt, die durch ihre Aromen und Farben überraschen. Ein Besuch der Region bietet die Gelegenheit, die Weinkeller zu erkunden, und es gibt acht Gebiete mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung. Es handelt sich um Moura, Redondo, Borba, Reguengos, Évora, Vidigueira, Granja-Almareleja und Portalegre. Am Tisch eines Restaurants gibt es also immer die Möglichkeit, zu seinem Essen einen Grand Cru mit einem intensiven, reichen und leicht herben Rot zu genießen, der zu Wildgerichten passt, oder einen frischen, aromatischen Weißwein, der vor allem zu Fischgerichten passt. Auf dem Teller gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich verwöhnen zu lassen. Als Vorspeise probiert man gerne Gazpacho oder auch Açorda de coentros, eine Suppe mit Knoblauch, Koriander und Öl. Die Suppe ist übrigens so etwas wie eine Institution in der Gegend. Als Hauptgericht isst man Schweine- und Wildfleisch, das oft zu schmackhaften Eintöpfen gekocht und mit aromatischen Kräutern verfeinert wird. Aber auch Fisch darf nicht vergessen werden, natürlich Kabeljau, aber nicht nur, den man besonders genießen sollte, wenn man an die Küste reist. Einige Gerichte können auch überraschen, wie z. B. Schweinefleisch mit Alentejo, dem Venusmuscheln beigemischt werden. Als Aperitif kann man sich auch mehrere Beispiele für Gerichte gönnen, die in kleinen Mengen serviert werden. Häufig findet man gegrillte Paprika, Rührei mit Spargel und Migas, eine leckere Mischung aus Brot, Knoblauch und Olivenöl.

Schlaue Infos

Wann Die Temperaturen sind das ganze Jahr über mild. Im April kann man die blühenden Landschaften betrachten, Juni und Juli sind zwei Monate, in denen man mit Höchsttemperaturen von 25 bis 27 °C die Zeit im Freien und an der Küste am besten genießen kann, und September und Oktober sind ebenfalls zwei sehr milde Monate.

Wie Sie dorthin gelangen. Mit dem Flugzeug nach Lissabon oder von Faro aus. Mit dem Auto: Von Paris aus dauert die Fahrt nach Évora über 16 Stunden.

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