Japan , das in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Reiseziele geworden ist, ist für viele Reisende ein Traumland. Die beeindruckende Moderne, die faszinierende, jahrtausendealte Kultur und die Naturschönheiten wie der Berg Fuji gehören zu den Höhepunkten dieses Reiseziels. Aber was man in Japan auch sucht, ist die Abwechslung! Die japanische Kultur ist in vielerlei Hinsicht von Bräuchen und gesellschaftlichen Regeln geprägt, die sich deutlich von westlichen Gewohnheiten unterscheiden. Um Ungeschicklichkeiten zu vermeiden, hat Petit Futé 10 Dinge ausgewählt, die Sie vor Ihrer Abreise über Japan wissen sollten!
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Trinkgeld geben kann sehr kränkend sein
In Japan ist es sehr verpönt, dem Kellner ein Trinkgeld zu geben! Diese Sitte gibt es nicht und ein Japaner könnte sich sehr gekränkt oder sogar beleidigt fühlen, wenn Sie ihm ein paar Münzen anbieten möchten. Viele sind der Ansicht, dass sie bei der Arbeit ihr Bestes geben müssen, sodass ein tadelloser Service immer gehalten werden sollte, ohne dafür belohnt werden zu müssen. In den meisten Fällen wird Ihr Trinkgeld an Sie zurückgegeben.
Onsen, eine kulturelle Erfahrung
Onsen sind bei den Japanern sehr beliebt, da sie sehr häufig zum Eintauchen kommen. Diese Thermalbäder, deren Wasser aus den zahlreichen vulkanischen Quellen des Archipels stammt, sind einer der besten Orte des Landes, um sich zu entspannen. Man sagt ihnen sogar eine therapeutische Wirkung nach. Es wäre schade, wenn Sie dieses Vergnügen auf einer Reise nach Japan nicht genießen könnten! Männer und Frauen planschen in getrennten Bädern und man badet streng nackt, das sollten Sie wissen!
Auf der Straße wird nicht geraucht
Wenn Sie Raucher sind, sollten Sie daran denken, sich über die Regeln zu informieren, die Sie in Japan beachten müssen. Das Rauchen auf der Straße ist nämlich sehr verpönt und sogar verboten. Es gibt speziell für Raucher abgegrenzte Bereiche mit Aschenbechern auf dem Bürgersteig, in Einkaufszentren oder in Bars. Und natürlich dürfen Sie Ihre Zigarettenkippen nicht auf den Boden werfen! Außerdem ist der Verkauf von Zigaretten an Personen unter 20 Jahren verboten.
Vermeiden Sie Küsse auf der Straße
Auch wenn Sie sich danach sehnen, sollten Sie wissen, dass es in Japan sehr verpönt ist, Ihren Partner an einem öffentlichen Ort auf den Mund zu küssen. Zärtlichkeiten sind Teil der Intimsphäre, und ein solcher Mangel an Schamgefühl würde als unhöflich angesehen werden. Berühren Sie niemals einen Japaner, indem Sie seinen Arm berühren, da Sie ihn damit belästigen könnten
Zur Begrüßung verbeugt man sich
In Japan reicht ein einfacher Handschlag nicht aus, um seine Mitmenschen zu begrüßen! Um Hallo zu sagen, sich zu verabschieden, sich zu entschuldigen, sich zu bedanken oder sich vorzustellen, muss man sich verbeugen. Diese Verbeugung namens o-jigi ist Teil des Alltags, so sehr, dass sie Kindern von klein auf beigebracht wird. Frauen legen ihre Hände in den Schoß, während Männer ihre Arme neben dem Körper halten. Es gilt: Je tiefer man sich verbeugt, desto größer ist der Respekt.
Man steckt seine Stäbchen nicht in die Reisschüssel!
Die Stäbchen in die Reisschüssel zu stecken, könnte sehr praktisch sein, ist aber in Japan eine Praxis, die man vermeiden sollte. Im buddhistischen Begräbnisritual erinnert diese Geste an das Einpflanzen von Räucherstäbchen in die Opfergaben für die Toten. Es ist auch unhöflich, während eines Gesprächs mit den Stäbchen auf jemanden zu zeigen oder Essen von Stäbchen zu Stäbchen weiterzugeben.
Suchen Sie in den Straßen Tokios nicht nach Mülltonnen!
Suchen Sie nicht nach ihnen, ganz einfach, weil es keine gibt! Nach den tödlichen Anschlägen in Tokio im Jahr 1995 beschloss die Stadt, sie aus Sicherheitsgründen zu verbieten. Vor den meisten Supermärkten, in denen die Japaner üblicherweise essen, gibt es jedoch Müllschlucker. Ansonsten nimmt man immer einen kleinen Beutel mit, in dem man seinen Müll aufbewahren und später entsorgen kann.
An einem privaten Ort zieht man die Schuhe aus
Ob bei einem Gastgeber, in der eigenen Wohnung, in einer Schule oder einem Tempel: In Japan muss man vor dem Betreten des Hauses die Schuhe ausziehen. Normalerweise steht am Eingang ein kleines Möbelstück namens getabako , und es werden vorübergehend Sandalen ausgeliehen. Diese hygienische Gewohnheit verhindert, dass Schmutz von außen in das Haus gelangt.
In öffentlichen Verkehrsmitteln wird geflüstert
In Japan wird Respekt groß geschrieben. Es ist daher sehr verpönt, in der U-Bahn laut zu sprechen oder zu telefonieren, was die anderen Fahrgäste stören könnte. Viele Arbeitnehmer nutzen die Fahrt nämlich, um sich zu entspannen und manchmal auch die Nacht zu beenden. Andererseits wird ein Telefongespräch als privat angesehen, es mit allen zu teilen wäre ein Zeichen von Unhöflichkeit. Vorsicht vor Schwätzern!
Wenn Sie eine Erkältung haben, tragen Sie eine Maske!
Man findet sie in jedem Supermarkt: Die Gesundheitsmaske ist in Japan zu einem unverzichtbaren Hygieneprodukt geworden! Da die Bevölkerung sehr dicht ist, wird die Maske verwendet, um die eigene Erkältung nicht auf andere zu übertragen. Sie ist auch ein sehr praktisches Hilfsmittel, um sich vor Umweltverschmutzung oder z. B. Pollenallergien zu schützen. Es gibt sie in allen Variationen, manche verbreiten sogar ein Kosmetikprodukt, das die Haut schöner machen soll!