Die drei maritimen Provinzen Kanadas befinden sich östlich von Québec. Die Küsten von Prince Edward Island, Nova Scotia und New Brunswick sind stark von der Kraft des Atlantischen Ozeans geprägt. In diesen faszinierenden ländlichen Gegenden finden Sie Parks und Strände, an denen man in der Ferne oft Wale beobachten kann. In den ausgedehnten Wäldern kann man auch frische Luft schnappen und die malerischen Straßen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Zwischen zwei Ausflügen in die Natur gönnt man sich auch Gourmetpausen mit Meeresfrüchten, wie in Lunenburg oder in den französischsprachigen Städten Akadiens. Comptoir des Voyages bietet Tauchreisen an, um diese kleinen Paradiese, die die maritimen Provinzen darstellen, auf möglichst authentische Weise zu entdecken.
Prince Edward Island
Auf dem Weg in diese Oase der Ruhe im Sankt-Lorenz-Golf können Sie an ruhigen Stränden sitzen und den Blick über rote Klippen und grüne Hügel schweifen lassen. Wenn Sie auf der Insel ankommen, sollten Sie zunächst einen Zwischenstopp in der Hauptstadt Charlottetown einlegen. Hier wurde 1864 die kanadische Konföderation gegründet - ein Symbol für alles. Um mehr über dieses Thema zu erfahren, sollte man das Province House besuchen. Anschließend schlendert man durch das historische Viertel der Stadt, um die hübschen bunten Holzhäuser zu betrachten, und setzt sich an den Tisch eines Restaurants, um die lokale Gastronomie zu genießen. Ein Verdauungsspaziergang durch Peake's Wharf ist eine schöne Möglichkeit, die Inselatmosphäre aufzusaugen. In nördlicher Richtung befindet sich der Prince Edward Island National Park, einer der schönsten des Landes. Er beherbergt endlose Dünen und Strände mit orangerotem Sand und Sandsteinklippen. Es gibt mehrere Wanderwege, die spektakuläre Spaziergänge ermöglichen, wie z. B. der Homestead Trail. Ein Besuch des akadischen Teils der Insel in der Region Evangeline ist ein Muss. Mehrere symbolische Orte bieten die Möglichkeit, mehr über unsere frankophonen Cousins zu erfahren, wie das Gemeindezentrum von Abram-Village, die Kirche von Mont-Carmel und das Museum von Miscouche. Ein Abstecher nach West Point ist schließlich eine weitere Gelegenheit, bei Sonnenuntergang zu speisen und den Blick über das Meer schweifen zu lassen
Die Insel Cape Breton
Diese unglaubliche Insel im Norden von Nova Scotia ist ein riesiges bewaldetes Plateau, das eine hübsche, wilde Küste überragt. Der See Le Bras d'Or teilt die Insel fast in zwei Hälften. Der südliche Teil ist relativ flach, während der nördliche Teil ein Relief aufweist, das an die schottischen Highlands erinnert. In diesem Teil befindet sich auch der Nationalpark Cape Breton Highlands, den Sie auf dem Cabot Trail, einer der schönsten Straßen der Welt, erreichen sollten. Wenn man den Park erreicht, ist man zwangsläufig fasziniert von den Naturschauspielen, die einem geboten werden. Alte Wälder, Blätterteppiche und Wasserfälle machen schließlich der Weite des Ozeans Platz. Später erreicht man die Region Cheticamp, in der einige Tausend Akadier in charmanten kleinen abgelegenen Dörfern leben. Belle-Marche und Petit-Étang heißen die Besucher willkommen, um mit ihnen die Schönheit der Gegend zu teilen. Geschichtsliebhaber schätzen auf der Insel einen Zwischenstopp in der Festung von Louisbourg, um die Geschichte dieses im 18. Jahrhundert erbauten Touristenmagneten, in dem auch Franzosen lebten, besser zu verstehen. DieKap-Breton-Insel ist auch ein beliebtes Ziel für Feinschmecker, die auf der bezaubernden Straße namens Fleur de Lys durch wunderschöne Fischerdörfer fahren, in denen die Restaurants köstliche Gerichte der französischen Tradition servieren. Im Dorf Ingonish können Sie inmitten einer wunderschönen Natur Ihre Verdauung anregen.
Die Insel Grand-Manan
Die kleine Insel Grand-Manan in New Brunswick sieht aus wie ein perfektes Urlaubsziel. Sie ist in der Tat eine Heimat für Reisende aus aller Welt. In erster Linie Naturliebhaber, die die Gelegenheit haben, auf Wanderwegen schroffe Klippen und einsame Strände zu entdecken, an denen die Sonnenuntergänge zu Ruhe und Entspannung einladen. Die 33 km lange Küstenstraße führt die Besucher durch die herrliche Meereslandschaft und auch von einem Leuchtturm zum nächsten, vom Southwest Head, der an den Klippen liegt, bis zum Swallowtail, der auch Treffpunkt für Robben und Wale ist. Die Tierbeobachtung ist übrigens vor allem für Ornithologen ein Muss, da das Gebiet über 240 Vogelarten beherbergt. Besonders faszinierend ist es, sie von der Insel White Head aus zu beobachten, die man in 20 Minuten mit dem Boot erreichen kann. Dieser friedliche Ort, an dem 180 Einwohner leben, eignet sich auch hervorragend für Fahrrad- und Kajaktouren durch die wunderschöne Insellandschaft. In den Fischerdörfern, die man hier und da findet, kann man bei einer Schlemmerpause alles probieren, was den Stolz der Region ausmacht, wobei der Hering an erster Stelle steht. In den kleinen Geschäften kann man dann eine weitere Delikatesse der Region kaufen: Seetang
Die Insel Campobello
Campobello ist die geliebte Insel von Frankiln D. Rossevelt. Ein Ausflug in den Roosevelt Campobello International Park zieht Geschichtsliebhaber in seinen Bann. Sie haben die Möglichkeit, am Empfang einen Kurzfilm über die zahlreichen Reisen des ehemaligen US-Präsidenten auf die Insel zu sehen, aber auch sein Haus zu besichtigen, dessen Möbel größtenteils aus seinem Besitz stammen und in dem man sich bei einer guten Tasse Tee entspannen kann. Ganz in der Nähe befindet sich der Herring Cove Provincial Park, ein wunderschönes Naturgebiet mit Wanderwegen, einem Golfplatz und zahlreichen Pfaden, die zu Torfmooren, Stränden und majestätischen Klippen führen, von denen aus man eine reiche Tierwelt beobachten kann, darunter Biber, Seeadler und Greifvögel. An den Stränden sind es die Robben und Wale, die den Ruf der offenen See signalisieren. Leuchttürme sind in den maritimen Provinzen ein Muss, und auf Campobello Island gehört Head Harbour zu den ältesten des Landes. Das ist leicht nachzuvollziehen, aber verschiedene Orte auf der Insel bieten herrliche Panoramablicke: Head Harbour, Liberty Point oder auch Friars Head und die Region um den East Quoddy Leuchtturm sind Orte, die man auf seine Liste zur Erkundung der schönsten Natursehenswürdigkeiten auf einer der schönsten Inseln Nordamerikas setzen sollte.
Miscou Island
Über zwei Brücken gelangt man zur Insel Miscou, die wie ein Ort am Ende der Welt erscheint. Die Insel liegt am äußersten Ende der Akadischen Halbinsel und besteht zunächst aus Sandland und dann aus den für die maritimen Provinzen so typischen Moorlandschaften. Es gibt viele Wege, um die Insel zu erkunden, durch die Moore zu wandern und die wilden Strände zu erreichen. Wie jede Insel, die etwas auf sich hält, hat auch Miscou einen Leuchtturm. Dieses historische Denkmal nimmt einen wichtigen Platz ein. Es wurde 1856 erbaut, um Seefahrern den Weg in die Baie des Chaleurs und den Sankt-Lorenz-Golf zu weisen. Jeden Frühling halten Einheimische und Touristen hier Ausschau nach dem Programm der Konzertreihe Voir Miscou et mourir, um sich dann im Juli in historische Kostüme zu kleiden, rund um den Leuchtturm zu essen, die majestätische Umgebung, den Strand und vor allem die Musik zu genießen. Ein magischer Ort voller Farben, der zu einer beruhigenden Ferne einlädt.