Dieses Schloss im Herzen der Stadt bleibt eines der schönsten architektonischen und landschaftlichen Ensembles aus dem 18
Bei Ihrem Besuch in der Region sollten Sie das Schloss Lunéville nicht verpassen. Es befindet sich im Herzen der Stadt, steht unter Denkmalschutz und ist eines der schönsten architektonischen und landschaftlichen Ensembles des 18. Jahrhunderts. Ursprünglich eine Festung, wurde es Anfang des 17. Jahrhunderts auf Betreiben von Heinrich II. zum Schloss umgebaut. Nach seinem Tod verfiel das Gebäude jedoch und erst Leopold I. machte das Schloss 1707 zur neuen Residenz der Herzöge von Lothringen. Er ließ sich mit seinem gesamten Hofstaat und seiner Familie in Lunéville nieder und beauftragte den Architekten Germain Boffrand (Schüler von Mansart) mit dem Bau einer prunkvollen Residenz, die frei nach dem Vorbild des Schlosses von Ludwig XIV. in Versailles gestaltet wurde. Umgeben von einem eleganten französischen Garten, der von Yves des Hours entworfen wurde, erhielt Lunéville bald den Beinamen "kleines lothringisches Versailles". Der Garten und der Park Les Bosquets sind die grüne Lunge des Ortes und bilden ein 21 ha großes grünes Schmuckkästchen. Ab 1737 machte Leopold I. Platz für seinen Nachfolger Stanislas Leszczynski, den König von Polen und späteren Herzog von Lothringen. Dieser Fürst der Aufklärung, der eine weltoffene Kultur und einen regen Austausch auf europäischer Ebene pflegte, konnte seine ästhetischen, philosophischen und politischen Bestrebungen in Lunéville durch neuartige, heute nicht mehr existierende Landschaftsgestaltungen umsetzen: die "Folies". Emmanuel Héré hatte sich unter dem Einfluss von Stanislas' Wünschen sehr dafür eingesetzt. Aber auch andere berühmte Besucher wurden im Schloss empfangen, wie Voltaire und seine Gefährtin Émilie du Châtelet. Als Stanislas 1766 starb, wurden die Herzogtümer Lothringen und Bar an Frankreich angegliedert und das Schloss wurde zur Kaserne, wobei viele Möbel und schöne Gegenstände verloren gingen, die dann verkauft wurden. Anfang 2003 wurde das Schloss Lunéville von den Flammen heimgesucht, die leider den gesamten Südflügel, in dem die Militärbibliothek und die herzoglichen Gemächer untergebracht waren, vernichteten. Fünf Monate später konnte ein Teil des Schlosses dank der Wiederaufbauarbeiten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Heute kann es wieder besichtigt werden und man kann seine reiche Geschichte mithilfe des virtuellen Museums entdecken. Es bietet aber auch das ganze Jahr über ein schönes Kulturprogramm: Wassertheater, Nacht der Lichtergärten, Reitertreffen, klassische und barocke Konzerte und Sonderausstellungen. Ein Schloss, das die Erinnerung an die Vergangenheit bewahrt und gleichzeitig entschlossen in die Zukunft blickt. Das ganze Jahr über bietet das Schloss Veranstaltungen an. Dieses Programm ist auf der Website des Schlosses verfügbar.
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Meinungen der Mitglieder zu CHÂTEAU DE LUNÉVILLE
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
Ravagé par un terrible incendie en 2003, le château panse ses plaies petit à petit : on peut visiter une douzaine de pièces fort bien restaurées et intelligemment présentées : quelques objets, des vues et tableaux et des vidéos très bien conçues qui permettent de voir l'aspect des bâtiments qui se sont succédés sur ce site.
Bien que pas complètement restauré (ce palais est très grand), le château est splendide de l'extérieur et le parc des bosquets le complète fort bien.
Ayons une pensée reconnaissante pour les ducs de Lorraine, notamment Léopold, qui bâtirent ce palais, pour le cher Roi Stanislas qui l'embellit et pour Otto de Habsbourg-Lorraine, très attaché à la Lorraine de ses ancêtres et qui fut le président d'honneur, actif et dévoué, du comité de reconstruction après l'incendie de 2003
Il est fort agréable de visiter le château et le parc des Bosquets.
Des expositions temporaires y sont également proposées.
Dans les années à venir, le site va être profondément rénové.