TRANCHÉE DE LA SOIF
Von allen Tragödien des Ersten Weltkriegs in der Region Meuse ist das Epos des Durstgrabens das perfekte Beispiel für Opferbereitschaft. Für das Bataillon des 172. R.I. sollte der Bois d'Ailly in nur wenigen Tagen zum Ausdruck des Albtraums werden. Das aus Frankfurtern, Lyonern und Vogesen zusammengesetzte Regiment kam aus Belfort, um das bei der Verteidigung des Saillant sehr angeschlagene VIII. Armeekorps zu verstärken. Da General Dubail von seinen Vorgesetzten überzeugt war, dass dieser Bruch von Saint-Mihiel verkleinert werden müsse, leitete er ab dem Frühjahr 1915 Knabberoperationen ein. Das deutsche Dispositiv wird aufgerüttelt und die Franzosen erreichen die fünfte Linie. In ihrer Euphorie merken sie nicht, dass sie sich gefährlich weit von den Männern der fünften Kompanie entfernt haben. Die Deutschen reagierten sofort und kesselten sie ein, die Franzosen mussten sich zurückziehen. Der Kampf dauert drei ganze Tage lang an und die hohen Temperaturen im Mai leeren die Kanister der Kompanie. Von allen Seiten umzingelt, gingen ihnen das Wasser, die Munition und die Kämpfer aus. Den Franzosen gelang es nicht mehr, den x-ten deutschen Gegenangriff am 22. Mai zu stoppen und sie gaben schließlich ihre Stellung auf. Die Soldaten werden den "Durstgraben" nie vergessen.
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Meinungen der Mitglieder zu TRANCHÉE DE LA SOIF
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