CHÂTEAU DE FÈRE

Das Schloss Fère-en-Tardenois ist eine alte Burg, die im ¹³. Jahrhundert vom Grafen von Tardenois erbaut wurde. Sie liegt mitten im Wald, drei Kilometer von Fère-en-Tardenois entfernt. Sie war Zeuge zahlreicher Schlachten und Sitz mehrerer Königshöfe. Das Schloss aus dem ¹³. Jahrhundert erhebt sich auf einer Motte, die von einem tiefen Graben umgeben ist. Der Bau der Burg begann 1206 auf Betreiben von Robert de Dreux und Anne de Braine. Es wurde die erste bekannte Festung ohne Bergfried. Im Jahr 1529 beginnt seine unglaubliche Umgestaltung. Auf dem Plateau wurde der Unterhof angelegt, der von neuen Wirtschaftsgebäuden und einem Eingang mit drei Pavillons gesäumt wurde. Um 1555 schuf der Architekt des Konnetables, Jean Bullant, ein originelles Bauwerk: Er schlug eine Bogenbrücke über die Schlucht, die den Hinterhof vom Schloss trennte, die alle Merkmale einer römischen Monumentalität aufwies. Der Schlussstein des zentralen Bogens erreicht eine Höhe von 17 Metern. Über den Bögen lagen zwei 60 Meter lange und 3 Meter breite Galerien. Heute sind die Anbauten aus dem ¹⁶. Jahrhundert fast vollständig verschwunden, sodass die Ruinen der mittelalterlichen Burg zum Vorschein kommen. Die von ihren Aufbauten befreite Renaissance-Galeriebrücke ist jedoch glücklicherweise erhalten geblieben. Sie können hier spazieren gehen und die beruhigende Umgebung dieser mittelalterlichen Hochburg genießen, die unter Denkmalschutz steht. Der letzte Besitzer der Ruinen schenkte sie dem Generalrat des Departements Aisne. Die ehemaligen Stallungen beherbergen heute ein prächtiges Fünf-Sterne-Hotel mit 35 Zimmern und Suiten!