NÉCROPOLE NATIONALE DE LA DOUA
La Doua, Hüter einer heroischen Geschichte, denkwürdiges Erbe der französischen Résistance, ehrt die für die Freiheit Gefallenen.
La Doua, ein Ort der Erinnerung und Besinnung, zeugt von den dunklen Stunden der Nazi-Besatzung in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs. Zwischen August 1943 und Juli 1944 wurden mindestens 79 Widerstandskämpfer, die im Gefängnis Montluc in Lyon interniert waren, von den deutschen Besatzungstruppen auf dem Schießstand La Doua in Villeurbanne hingerichtet. Diese Männer kämpften tapfer gegen die nationalsozialistischen Unterdrücker, bezahlten ihren Einsatz für die Freiheit Frankreichs jedoch mit ihrem Leben.
Nach der Befreiung wurde der Hügel der Erschossenen in La Doua zu einem Ort des Gedenkens, an den Familien und Kameraden kamen, um sich zu sammeln und das Andenken an die Märtyrer des Widerstands zu ehren. 1954 wurde La Doua in einer feierlichen Geste offiziell in eine nationale Nekropole umgewandelt, einen Ehrenfriedhof, der die sterblichen Überreste derjenigen aufnimmt, die ihr Leben für Frankreich geopfert haben.
Heute beherbergt die Nekropole von La Doua fast 6.500 Gräber, die alle mit dem Vermerk "Mort pour la France" (Tod für Frankreich) gekennzeichnet sind. Diese Anerkennung wurde 1915 eingeführt und sollte ursprünglich jeden französischen Staatsbürger ehren, dessen Tod auf eine Kriegshandlung zurückzuführen war. Im Laufe der Zeit wurde dieser Vermerk auf ein breiteres Spektrum an kriegsbedingten Todesumständen ausgeweitet und wurde zu einem Symbol für Opferbereitschaft und Hingabe an das Vaterland. Der Zweite Weltkrieg war ein entscheidender Moment in der Geschichte dieser Anerkennung. Die Widerstandskämpfer, die Freiheitskämpfer, wurden besonders geehrt. Ihre Gräber wurden zu Gedenkstätten, in denen die Nation ihren Mut und ihre Entschlossenheit im Angesicht der Unterdrückung ehrt. La Doua, eine Gedenkstätte für die Widerstandskämpfer des Zweiten Weltkriegs, verkörpert ebenfalls die Vielfalt der Opfer bewaffneter Konflikte. Ob sie von den Besatzungstruppen erschossen wurden, im Kampf starben oder summarisch hingerichtet wurden, sie alle ruhen an diesem heiligen Ort, der ein Symbol für ihr Opfer für Freiheit und Gerechtigkeit ist.
Die Beziehung zwischen La Doua und dem Gefängnis Montluc, aus dem viele der Erschossenen stammten, ist eng und geschichtsträchtig. Beide Gedenkstätten werden vom Office national des combattants et des victimes de guerre verwaltet, das dafür sorgt, dass das Andenken an diejenigen, die ihr Leben für Frankreich gaben, bewahrt und geehrt wird. Valorisierungsinitiativen wie Führungen werden organisiert, um die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kollektiven Gedächtnisses zu sensibilisieren und an die Opfer zu erinnern, die für die Freiheit gebracht wurden.
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