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MUSEE INTERCONTINENTAL DE L'ESCLAVAGE

Museum
4.2/5
18 meinung
Geöffnet - von 09h30 bis 12h00 Öffnungszeiten

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Quay Street, à 100 mètres de l'Aapravasi Ghat, Port Louis, Maurice
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2024
Empfohlen
2024

Das neue Museum befindet sich im ältesten öffentlichen Gebäude der Insel und ist eines der ersten großen Gebäude, die während der französischen Kolonialzeit unter Mahé de La Bourdonnais errichtet wurden: das ehemalige Militärkrankenhaus von Port Louis, das 1740 von Sklaven erbaut wurde - ein Symbol. Es bestand aus vier Gebäuden und wurde strategisch günstig in der Nähe des Hafens errichtet, damit verwundete Soldaten schnell dorthin gebracht werden konnten. Die europäischen Soldaten wurden im Obergeschoss behandelt, während die Sklaven im Erdgeschoss unter Bedingungen versorgt wurden, die sich für letztere schnell verschlechterten, bis ein Chirurg der damaligen Zeit Alarm schlug. Nach einer Pockenepidemie und einer Überlastung des Krankenhauses wurde 1782 beschlossen, ein weiteres Krankenhaus für die Sklaven zu bauen, um diese von den Soldaten zu trennen. Später wurde das Krankenhaus unter englischer Besatzung zu einem Gefängnis für Sklaven, die versucht hatten zu fliehen. Erst nach der Abschaffung der Sklaverei wurde es wieder zu einem Krankenhaus, bis es durch modernere Einheiten ersetzt wurde.

Gelobt wird die multisensorische Szenografie, die das Eintauchen in verschiedene Stimmungen fördert, Emotionen weckt und so zum Nachdenken anregt. In einem der Räume werden wenig bekannte Aspekte des Lebens der Sklaven dargestellt. In einem anderen werden Gegenstände ausgestellt, die Sklaven gehörten und bei archäologischen Ausgrabungen auf einem Friedhof in Albion gefunden wurden. Ein anderes Museum zeigt einen Dokumentarfilm über die Entstehung des Museumsprojekts usw. Zahlreiche didaktische Tafeln schmücken den Rundgang und geben interessante Erklärungen zu Ritualen, traditionellen Heilpraktiken, den Ursprüngen des Séga, den verschiedenen Formen des Widerstands (einschließlich der Strategien von Frauen) usw. ab. Besonders erschreckend sind die Artikel aus dem Code Noir, einem Dokument, das unter Ludwig XIV. verfasst wurde, um die Lage der Sklaven zu regeln, und von dem ein Originalexemplar aus der Carnégie-Bibliothek in Curepipe im Museum ausgestellt ist.

Der verwirrendste und erstaunlichste Raum ist der, in dem die Gesichter von 63 Sklaven aus verschiedenen afrikanischen Ländern (Mosambik, Tansania ...) in digitaler Form in Lebensgröße gezeigt werden. Sie stammen von 63 ethnografischen Büsten, die der französische Aristokrat, Ästhet und Ethnograf Eugène Huet de Froberville 1846 auf einer mauritianischen Plantage angefertigt hatte. Mitte der 1940er Jahre führte er eine umfassende Studie über "die Rassen und Sprachen Ostafrikas südlich des Äquators" durch, die ihn dazu veranlasste, zahlreiche ehemalige Gefangene zu befragen. Zu den gesammelten Materialien gehörten auch diese 63 Gipsköpfe (von denen heute nur noch 49 Originale existieren), von denen 58 nach der Natur geformt wurden - ein manchmal langwieriger und unbequemer Vorgang, der jedoch für das Werk der Erinnerung unerlässlich ist. Mehrere Kopien wurden angefertigt und sind als einzigartige Zeugnisse eines Teils der Geschichte zu sehen, dessen Ikonografie nach wie vor wenig entwickelt ist.

Durch die Vermittlung dieser Namen und Gesichter trägt das Museum über seine Pflicht zur Weitergabe hinaus das große Ziel, einen Teil der mauritischen Bevölkerung mit ihrer tragischen Vergangenheit zu versöhnen, indem es die Sklaverei vermenschlicht und "den wirtschaftlichen und sozialen Beitrag der versklavten Personen und ihrer Nachkommen" würdigt. Sie soll über das Gebiet von Mauritius hinausgehen und "eine Ausstrahlung auf die Kontinente haben, aus denen die verschiedenen Völker der Insel stammen".

Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.


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Meinungen der Mitglieder zu MUSEE INTERCONTINENTAL DE L'ESCLAVAGE

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Besucht in juli 2024
This important (and free) museum is a product of Mauritius' 2009 Truth and Justice Commission that investigated the impacts of slavery and indentured servitude. While still under development, the museum is nonetheless worth a visit. Most exhibits are in French and Kreol. I read negative comments about this from entitled visitors, so feel free to use Google Translate's photo tool as necessary ????.
Besucht in april 2024
Still lack some information on slaves. I thought that we would see the sufferings of slaves through representations but that was not the case.
Besucht in märz 2024
Ici vous trouverez le seul et l'unique pot kassé de toute l'histoire Mauricienne, cest poignant...

Ps: Le musée contribue grandement à l'histoire de l'île c'est un incontournable!
Besucht in dezember 2023
It's a very gorgeous place. As soon as you enter the yard itself, you can feel that the atmosphere is different... as if you're stepping into another era. Those who are true History lovers will understand what I mean.

I was lucky enough to attend the opening of the Intercontinental Slavery Museum and launching of the Preview Exhibition.

A lot of effort has gone into the mounting of this Museum and there's much more to come.

Absolutely worth visiting!
Besucht in dezember 2023
Es ist ein echt schönes Museum, mehr kann ich leider nicht dazu sagen, ich hätte es mir wirklich gerne durchgelesen, allerdings ist alles nur auf Französisch. Nur vereinzelt sind Texte auf Englisch, die dann aber ohne weiteren Zusammenhang schwer zu verstehen waren
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