LA CÁRCEL DE MUJERES DE VENTAS
Dieses Gefängnis für Frauen wurde von Victoria Kent, einer ehemaligen Schülerin der "Residencia de las Señoritas", gegründet.
Die Umgebung des Plaza de Torros las Ventas ist voller Frauengeschichte. Zwischen der Calle Marqués de Mondéjar und der Calle Rufino Blanco befinden sich die Überreste der "Cárcel de mujeres de Ventas", die 1933 von Victoria Kent, einer ehemaligen Studentin der "Residencia de las Señoritas" und späteren Generaldirektorin der Strafvollzugsanstalten, gegründet wurde. Sie wird als "Modellgefängnis" bezeichnet und ist eine Strafanstalt, die speziell auf Frauen und ihre Bedürfnisse und Besonderheiten ausgerichtet ist. Bis dahin wurden weibliche Gefangene in der Region hauptsächlich in zwei Einrichtungen, auch "galeras" genannt, in Segovia und Madrid festgehalten. Diese Einrichtungen waren sowohl Strafvollzugsanstalten als auch religiöse Einrichtungen. Die weiblichen Gefangenen wurden dort einer strengen, katholischen Routine unterworfen, um sie "zu korrigieren und zu moralisieren". Das Gefängnis Las Ventas, in dem man versuchte, die Haftbedingungen für Frauen zu verbessern, war avantgardistisch und das erste seiner Art in Spanien. Es schließt 1969 seine Pforten. Während des Franco-Regimes erlangten diese Orte traurige Berühmtheit. Im August 1939 wurden dort 13 Frauen erschossen, die wegen ihres Widerstands gegen das Franco-Regime zum Tode verurteilt worden waren. Im Gefängnis wurden sie, wie Tausende andere Gefangene auch, missbraucht und gefoltert. Die sogenannten "Dreizehn Rosen" wurden zum Symbol für den Widerstand gegen die Unterdrückung durch Franco und zu riesigen Frauenikonen.
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Meinungen der Mitglieder zu LA CÁRCEL DE MUJERES DE VENTAS
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