RESIDENCIA DE ESTUDIANTES
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Studentenwohnheim aus dem Jahr 1910, eines der dynamischen Zentren für Kreativität und Austausch in Europa, beherbergt Ausstellungen
Bei seiner Gründung am 10. Oktober 1910 beherbergte dieses Wohnheim 15 Studenten; 1912 waren es bereits 50. Im Jahr 1920 beherbergte es Federico García Lorca, Luis Buñuel und Salvador Dalí. Der Dichter Juan Ramón Jiménez gestaltete den Garten und nannte ihn Hügel der Pappeln. Lorcas Theatergruppe La Barraca gibt dort eine Vorstellung. Luis Buñuel kommentiert die gezeigten Filme und zeigt exklusiv Ein andalusischer Hund für seine Freunde. Miguel de Unamuno (Philosoph) lässt sich bei jeder seiner Reisen nach Madrid hier nieder. Calder kam 1933, um seine Miniaturzirkusvorstellung mit Drahtskulpturen zu präsentieren. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war dies eines der dynamischsten Zentren für Kreativität und Austausch in Europa. Andres Segovia, Manuel de Falla, Maurice Ravel und Francis Poulenc gaben hier Konzerte. Valle Inclán (Dramatiker), Ortega y Gasset (Philosoph), Henri Bergson, Marie Curie, Albert Einstein, H. G. Wells, J.-M. Keynes hielten hier Vorträge. Zurzeit ist die Residenz noch in Betrieb und präsentiert kostenlos Vorträge, Ausstellungen und Konzerte. Der Ort hat seinen Charme bewahrt und sein Garten ist eine unberührte Oase der Ruhe, nur wenige Schritte von der Castellana entfernt. Für Personen, die der Welt der Kultur, Wissenschaft oder Kunst angehören, stehen sechzig Zimmer zur Verfügung. Eine Cafeteria und ein Restaurant stehen sowohl den Bewohnern als auch den Besuchern offen. Ausstellungen, Vorträge und Konzerte heißen die breite Öffentlichkeit willkommen.
