VALLE DE CUELGAMUROS

Dies ist ein sehr beeindruckendes Monument inmitten einer spektakulären Natur, umgeben von Bergen. Das gigantische Kreuz ist noch kilometerweit auf der Straße zu sehen. Der Basilika-Komplex gibt vor, eine Gedenkstätte "für die Toten beider Seiten des Bürgerkriegs" zu sein, doch die gigantische Architektur, die allgegenwärtige Inschrift "Gefallen für Gott und Spanien" und die Nähe zu El Escorial enthüllen seine wahre Funktion: die Glorifizierung von General Franco. Der Diktator selbst wurde hier beigesetzt, bevor er 2019 auf Wunsch seiner Familie exhumiert werden soll. Das andere Grab ist das des Falangistenführers José Antonio Primo de Rivera, das ebenfalls 2023 exhumiert werden soll. Die Präsenz der "anderen Seite" lässt sich darauf reduzieren, dass es republikanische Überlebende waren, die den Komplex für politische Gefangene mit Zwangsarbeit errichtet haben. Im April 1959 wurde er von Franco und Carmen Polo unter großem Jubel und mit ausgestreckten Armen eingeweiht. Ihre Rede war unerbittlich gegenüber den Besiegten. Am 20. November, dem Todestag Francos, versammelten sich rechtsextreme Gruppen im Valle de los Caídos, bevor die Regierung Zapatero 2007 das Gesetz über das historische Gedächtnis (Ley de la Memoria Histórica) verabschiedete. Im Jahr 2022 wurde Valle de los Caídos in El Valle de Cuelgamuros umbenannt, dem geografischen Toponym des Tals.

Die Kirche ist in den Granit gegraben, die perfekte Stabilität erleichtert seismologische Studien. Im Untergeschoss befindet sich das Oberste Zentrum für wissenschaftliche Forschung. In der Nähe befindet sich auch ein Gasthaus, in dem man seine Koffer abstellen kann.