PINACOTECA VATICANA

Dieses Museum entstand aus dem Vertrag von Wien (1816), der vorsah, dass die von Frankreich zurückgegebenen Werke öffentlich ausgestellt werden sollten. Dies wurde also unter Pius XI. im Jahr 1932 getan. Es ist ein Vergnügen, denn die Räume werden relativ selten besucht. Endlich ein wenig Ruhe in den überfüllten Galerien! Sie können also in aller Ruhe die Pinakothek genießen, in der in chronologischer Reihenfolge Werke ausgestellt sind, anhand derer man die Entwicklung der religiösen Malerei vom 2. bis zum 17. Es handelt sich um eine der reichsten Gemäldesammlungen Italiens, Sie sollten sich das nicht entgehen lassen! Um Ihnen den Überblick zu erleichtern, hier die Werke, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten:

Melozzo Da Forli (1438-1494): Sixtus IV. und der Bibliothekar.

Die Maler aus Umbrien: Perugino(Maria mit dem Kind) und Pinturicchio(Krönung der JungfrauMaria).

Raffael (1483-1520) mit der berühmten Madonna von Foligno und der Transfiguration. Nicht zu vergessen die Wandteppiche nach Entwürfen von Raffael.

Giovanni Bellini (1429-1516) und die Kreuzabnahme.

Die Primitiven sind mit einem Jüngsten Gericht vertreten, das noch sehr byzantinisch geprägt ist (11. Jh.).

Giotto und seine Schüler: das Stefaneschi-Triptychon (1315).

Fra Angelico (1400-1455) und sein Schüler Gozzoli: Die glorreiche Jungfrau und die Geschichten des Heiligen Nikolaus.

Filippo Lippi (1406-1469): Krönung der Jungfrau Maria.

Leonardo da Vinci (1452-1519) : Heiliger Hieronymus.

Tizian (1490-1576): Die Madonna von San Nicola dei Frari.

Caravaggio (1573-1610): Kreuzabnahme, die wegen ihres Realismus viel Aufsehen erregte.